Vorbericht

15. Spieltag - 3. Liga - Saison 2013/2014
FC Rot-Weiß Erfurt
FC Rot-Weiß Erfurt
1:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Leistung aus „Europapokal“ bestätigen, Sieglosserie gegen Erfurt beenden...

von Timo Görner

...darum geht es am Samstag. Kann man an die bislang beste Saisonleistung in der Vorwoche anknüpfen, sollte der erste Sieg seit über 14 Jahren bei den Rot-Weißen nicht unmöglich sein. Denn die Bilanz seit 1999 ist wenig ermutigend: Fünf Niederlagen und nur ein Remis im Herbst 2011 beim 0:0 stehen zu Buche.

Die letzte Saison unseres Gegners

Platz 13 war das schlechteste Abschneiden des Gründungsmitgliedes der Liga seit Sprung in diese Spielklasse. Ein Fall nach dem Aufwärtstrend mit Rang 10, 9, zweimal 5. Nach erneut wichtigen Spielerabgängen, einem Umbruch in der Mannschaft mit Spielern der eigenen Jugend waren die Erwartungen geringer, die Rede von einer "Übergangssaison". Dass man erst zwei Spiele vor Finale den Klassenerhalt sicherte, war dennoch ernüchternd.

Katastrophal verlief der Saisonstart. Nur 1 Zähler aus 6 Spielen (2:14 Tore) kosteten Trainer Stefan Emmerling den Job. Er wurde vorerst durch A-Jugend-Coach Christian Preußer ersetzt, der mit 4 Punkten aus 2 Spielen und dem 1. Dreier gegen Dortmund II (5:0) für Hoffnung sorgte. Mit Alois Schwartz als neuen Mann überraschte man, bislang wenig erfahren als Coach einer 1. Mannschaft. Mit ihm gelang bis zur Winterpause eine Stabilisierung mit leichtem Aufwärtstrend, ohne Befreiungsschlag aus dem Keller. Seine Bilanz: 4 Siege – 5 Remis – 4 Niederlagen. Die Heimspiele in den mitteldeutschen Duellen gegen den CFC (3:2), HFC (2:1) wurden gewonnen, in Saarbrücken zum Schwartz-Debüt (2:0) gesiegt wie in Darmstadt (1:0). Dagegen stand eine erneute Negativserie mit 6 Spielen, beendet gegen uns. Drei 0:3-Klatschen in Folge, in Karlsruhe und zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers sowie Burghausen enttäuschten. "Kracher" in der Winterpause gab das Budget nicht her. Mit Rickert zog es zudem die Nummer 2 im Tor mit 12 Spielen in der Herbstrunde nach Osnabrück. Die Frühjahrsrunde begann wie sie weiter verlief, wechselhaft. Zwei starke Vorstellungen bei den Aufstiegskandidaten in Heidenheim (1:2) mit "Spiel gegen 12" und gegen Osnabrück (2:1) der Auftakt. Die wichtigen Siege kamen eher auf Reisen, in Offenbach, bei den Stuttgarter Kickers (jeweils 1:0) und beim CFC. Aachen (3:1) war "Pflicht-Heimsieg", Münster (1:1) ein Achtungszeichen. Schatten blieben, Saarbrücken (1:2) blieb der "Heimangstgegner" mit Niederlage 4 auf eigenem Rasen seit 1991 in 7 Duellen. Das Team kämpfte verbissen als stets unbequemer Gegner. Verpatzt das Heimfinale gegen Darmstadt (2:4). Gegen einen voll motivierten Gegner im Abstiegskampf fehlte die richtige Spannkraft.

So wurde Platz 12 als bester Rang verspielt, wesentlich ärgerlicher war aber die Pokalfinalpleite gegen Sechstligist Schott Jena (0:1). Ausgerechnet in der Arena des Erzrivalen vergab man den sicher geglaubten Pokalsieg und trieb dem Vereinschef angesichts der geplatzten Gelder für die 1. DFB-Pokalrunde den Schweiß auf die Stirn. So wurde der Etat für die neue Saison ein Kraftakt. 44 Punkte am Ende waren 15 weniger als 2011/2012. 44:58 Tore bedeuteten eine durchschnittliche Offensive und etwas schlechtere Defensive. Negativ der Heimsaldo mit 6 Siegen und 7 Niederlagen bei 26:31 Toren. Auswärts stellte man immerhin die siebtbeste Mannschaft.

Delegierungen für diese Saison bislang

10 Spieler gingen, 15 wurden in den Kader geholt.

Torwart Andreas Sponsel (27) zog es primär aus beruflichen Gründen zurück in die Heimat, er spielt jetzt in der Oberliga Bayern bei Ex-Zweitligist SpVgg Bayreuth. Sein Vertreter Markus Rickert war ja bereits zur Winterpause weg. Er agiert mittlerweile bei Viktoria Berlin in der Regionalliga Nordost. Abwehrspieler Phil Ofosu-Ayeh (21) wechselte nach Duisburg. Joan Oumari (25) schaffte den Sprung in Liga 2 zum FSV Frankfurt. Aus dem Angriff musste man nach dem Abgang von Marcel Reichwein 2012 erneut Stammspieler ziehen lassen: Dominick Drexler (23) nahm ein Angebot von Erstligaabsteiger Fürth an, Empfehlung: 16 Tore und 16 Vorlagen seit 2010. Smail Morabit (25) wechselte nach Bochum, dort aber ohne Durchbruch und bis Saisonende nach Heidenheim ausgeliehen. Damit wieder zurück in Liga 3.

Unter den Neuen findet sich zum Teil Bekanntes für den Fanpage-Leser. Erneut wurden mehrere Spieler aus der A-Jugend der Bundesliga berufen. Für das Tor kam der Franzose Jean-François Kornetzky (31/SC Schiltigheim) aus der dortigen 5. Liga. Stationen zuvor in Deutschland waren Karlsruhe und Sandhausen. Für die Abwehr wurde Niklas Kreuzer (20/FC Basel II) verpflichtet, Sohn von Oliver Kreuzer (Ex-Bundesligakicker und Manager des Hamburger SV). Stefan Kleineheismann (25) spielte bei Zwangsabsteiger Offenbach, der Kroate Luka Odak (23) in Unterhaching. André Laurito (29) in Regensburg. Im Mittelfeld zog man Okan Derici (20) an Land, abgegeben von Galatasaray Istanbul II. 2011 der Wechsel aus der A-Jugend von Eintracht Frankfurt in die Türkei. Andreas Wiegel (22/Aue) ist eine "Leihgabe" bis Saisonende. Im Sturm erhofft man sich Tore von Simon Brandstetter (23/SC Freiburg), vergangene Saison ausgeliehen nach Karlsruhe. Dort nur mit 6 Einsätzen aufgrund monatelanger Erkrankung (Pfeiffersches Drüsenfieber). 7 Spieler sind interne Neuzugänge aus der A-Jugend, siehe oben. Von denen kamen 2 Angreifer bislang am besten zurecht. Sebastian Stolze (18) und Jonas Nietfeld (19) kamen zu je 8 und 4 Einsätzen. Stolze traf einmal, Nietfeld zweimal.

Der Trainer

Chef der Mannschaft ist seit Saisonbeginn der Österreicher Walter Kogler (45). Als Spieler kam er auf 28 Spiele in der A-Elf des ÖFB, war Teilnehmer der WM 1998. In der Vita der Vereine finden sich namhafte Clubs der Alpenrepublik mit Austria Wien, Sturm Graz, Wacker Innsbruck, RB Salzburg; in Frankreich der AS Cannes. Letzte Station war bis 2004 der FC Kärnten in Klagenfurt. Vor Erfurt trainierte er den FC Wacker Innsbruck in der Bundesliga, wurde dort nach den ersten 11 Spielen 2012/2013 aufgrund des schlechten Starts mit 10 Niederlagen entlassen. Unterstützt wird er von seinen Co-Trainern Christian Preußer (29) und Norman Loose (33).

Die Mannschaft

Im Tor hat sich Philipp Mickel Klewin (20) durchgesetzt. Im letzten Spiel wegen Verletzung durch Paul Büchel (19) ersetzt, soll er am Samstag fit sein. In der Abwehr bilden Stefan Kleineheismann (25), André Laurito (29), Luka Odak (23) und Rafael Czichos (23) das Gerüst. Mit Jens Möckel (25) fällt ein potentieller Stammspieler seit Mitte September aus (Schienbeinbruch). Czichos konnte sich zweimal als Torschütze eintragen. Im Mittelfeld agieren weiterhin mit Marco Engelhardt (32) und Kapitän Nils Pfingsten-Reddig (31) zwei Routiniers und Eckpfeiler der letzten Saison. Hinzu kommt mit Kevin Möhwald (20) einer der vielversprechenden Akteure aus dem Nachwuchs. Bereits 2012/2013 eine feste Größe. Andreas Wiegel (22) schaffte nach Kurzeinsätzen am Anfang den Sprung in den Stamm. Marius Strangl (23) pendelt wieder zwischen Platz und Ersatzbank. Daneben konnten sich 2 weitere junge Spieler empfehlen mit Patrick Göbel (20) und Maik Baumgarten (20), wobei Göbel 4x in der Anfangsformation auflief. Pfingsten-Reddig war bei 4 Treffern Vorbereiter und bleibt der "Chef-Elfmeterschütze" (3). Im Angriff gelang mit Simon Brandstetter (23) ein Glücksgriff, stark die Quote in den ersten 9 Spielen (4 Toren und 2 Vorlagen). Er hatte maßgeblichen Anteil am gelungenen Start. Umso ärgerlicher für ihn wie die Mannschaft, das er seit Mitte September verletzt ausfällt und auch am Samstag nicht spielt. Bilanz ohne ihn: 1 Sieg - 4 Niederlagen. Mit Aykut Öztürk (25) hat man aber eine solide zweite Spitze mit 4 Toren und 4 Vorbereitungen. Nicht zu vergessen Mijo Tunjic (25) mit der Formel 2 + 3. Zudem drängen die " Jungspunde" Jonas Nietfeld (19) und Sebastian Stolze (18) nach. Auch mit dem Ausfall Brandstetters ist man im Angriff gut aufgestellt. Generell eine Mannschaft, die nach wie vor in Bewegung ist und mit Talenten wie Möhwald neben den "alten Hasen" Hoffnung auf einen dauerhaften Aufwärtstrend macht. Drittligatauglich ist man auf alle Fälle. Größtes Problem wird der mögliche Aderlass wie in den letzten Jahren. Bei den Erfurtern bedient man sich bekanntermaßen ganz gern.

Die aktuelle Saison bislang

Abstiegskampf wollte man diesmal vermeiden. Viele sahen die Mannschaft aber eben wieder dort, angesichts der erneuten Abgänge. So gesehen war das erneute 1:0 bei den Kickers in Stuttgart "3 Punkte für den Klassenerhalt". Gegen Halle revanchierte man sich für das bittere 0:3 in der Vorsaison, eben mit 3:0. Ohne Punktverlust und Gegentor, besser konnte man nicht beginnen. Das 1. Achtungszeichen setzte man in Münster, beim damals hoch gehandelten Vorjahresvierten. 3 Minuten vor dem Ende stand das überraschende 3:1, bis man noch 2 Gegentore kassierte. 3 Spiele später war die Euphorie wieder dahin. Nur ein weiterer Punkt gegen Schlusslicht Burghausen (1:1) war zu vermelden. Bei Staffelfavorit RB Leipzig (0:2) war man chancenlos und wurde gegen Duisburg (1:3) phasenweise vorgeführt. Der Trend ging nach unten, wurde aber umgekehrt. 3 Siege in Folge, beginnend mit 3:0 gegen Wehen Wiesbaden ließen erneut aufhorchen. Wie in Kiel (2:1) mit Blitzstart (2:0) nach 9 Minuten. Man hatte sich oben etabliert. Danach kam Sand ins Getriebe. Die zweite Dienstreise nach Stuttgart (1:2) blieb erfolglos, die letzten Punkte holte man noch mal eindrucksvoll gegen Osnabrück (3:1). Den Negativlauf konnte man nicht verhindern. In Unterhaching (1:2) hielt das frühe 1:0 nicht. Gegen Heidenheim beim 1:2 stand bis 11 Minuten vor Ende das Remis. In Regensburg kassierte man wie in Münster 2 Tore zum Ende. Platz 8 statt 3, mit 8 Zählern auf Rang 18. Diese Platzierung wäre am Saisonende aber zufriedenstellend.

Rot-Weiß zählt zu den besten Platz bauenden Gemeinschaften, konnte 4 der 7 Spiele gewinnen. 14 erzielte Tore toppen nur 2 Teams. Auf Reisen hat man wie der CFC 7 Punkte eingefahren, bei 2 Siegen. 23:20 Treffer insgesamt sprechen für eine starke Offensive und durchwachsene Defensive. Im enorm wichtigen Thüringenpokal steht man im Viertelfinale. Hat am 16.11.2013 eine schwierige Reise zu Regionalligist Nordhausen vor der Brust, nach dem 2:1 bei Landesligist Wismut Gera.

Prognose

Die Erfurter bleiben nach dem bisherigen Saisonverlauf schwer einzuschätzen. Bleibt man aber von weiteren längeren Ausfällen wie Brandstetter verschont, dann sollte zumindest der Abstiegskampf kein Thema werden. Die Mannschaft hat genug Potential, um sich davon fernzuhalten. Für ganz oben reicht es aber wohl nicht, Tipp: Platz 9 bis 11.

Das Umfeld

Die 3. Liga in der aktuellen Form bleibt für Rot-Weiß Erfurt eine Gratwanderung. Die Probleme nach dem (nicht eingeplanten) verpassten DFB-Pokal sprechen eine klare Sprache. Große Sprünge in der Personalabteilung sind nicht drin, man baut ganz bewusst und durchaus erfolgreich auf die Nachwuchsabteilung. Das Problem bleibt der Aderlass wie in den letzten Jahren. Aufgrund der sportlichen und auch finanziellen Perspektiven muss man jede Saison mindestens einen Leistungsträger ziehen lassen. Orlishausen, Reichwein, Drexler, Morabit, Manno, Kammlott, Rockenbach, Semmer, Malura, Stenzel, Weidlich und Sponsel sind zu nennen. Man setzt primär auf wirtschaftliche Stabilität und Konsolidierung, der Aufstieg in die 2. Bundesliga würde dem Verein enorm entlasten und neue Chancen eröffnen. Wie eine neue Spielstätte, um die man auch beim FC Rot-Weiß jahrelang kämpfen musste. Aktuell will man 2016 in einer 21.700 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena spielen. Probleme bei den Fördermitteln der EU verzögerten zuletzt das ehrgeizige Projekt. Auch in Erfurt erhofft man sich mehr Vermarktungsmöglichkeiten, vor allem beim Zuschauerzuspruch. Aktuell liegt man bei 5.586 im Schnitt, etwas unter dem Gesamtwert von rund 5.900 dieser 3. Liga und im Mittelfeld. Ein relativ deutlicher Anstieg gegenüber den 4.813 der Vorsaison. Damals ein "mittlerer Einbruch" verglichen mit den fast 6.000 ein Jahr zuvor. Mit Dynamo Dresden und Jena gingen zwei "Kassenfüller", aber auch die sportliche Entwicklung machte sich bemerkbar. Bislang stehen 6.500 gegen Halle und 6.400 gegen Heidenheim als beste Besuche, Wehen Wiesbaden wollten hingegen nur 4.400 sehen. Am Samstag sollte man mit gut 5.500 Freunden der Heimelf rechnen.
15. Spieltag - 3. Liga - Saison 2013/2014
Samstag, 02. November 2013, 14:00 Uhr
Steigerwaldstadion, Erfurt
Zuschauer: 6.943
Schiedsrichter: Osmers (Hannover)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

FC Rot-Weiß Erfurt Chemnitzer FC
9Tabellenposition15
20
14
1,4
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
17
14
1,2
6 (42,9%)
6 (42,9%)
Siege
Niederlagen
4 (28,6%)
5 (35,7%)
23 : 20
1,6 : 1,4
Tore
Tore pro Spiel
17 : 21
1,2 : 1,5
3:0 gegen Hallescher FC (H), SV Wehen Wiesbaden (H)Höchster Sieg5:3 gegen SSV Jahn Regensburg (A)
1:3 gegen MSV Duisburg (H), SSV Jahn Regensburg (A)Höchste Niederlage0:4 gegen SC Preußen Münster (H)
n-S-n-N-nDie letzten SpieleS-n-N-n-S
3 Niederlagen in Folge
3 Spiele in Folge ohne Sieg
Aktuelle Serienkeine

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele6119192377:81
Heimspiele301610448:25
Auswärtsspiele31391929:56
Ligaspiele6019192276:78
Pokal-/Relegationsspiele10011:3

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1990/1991NOFV-Oberliga16. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt2:0 (1:0)
1991/19922. Bundesliga Süd11. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt2:1 (1:0)
1991/19922. Bundesliga Süd22. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC3:2 (2:2)
1996/1997Regionalliga Nordost6. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC3:3 (1:3)
1996/1997Regionalliga Nordost23. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt2:0 (2:0)
1997/1998Regionalliga Nordost11. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC1:0 (1:0)
1997/1998Regionalliga Nordost28. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt1:1 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost6. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt1:1 (1:1)
1998/1999Regionalliga Nordost23. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC1:2 (1:1)
2005/2006Regionalliga Nord14. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC1:0 (1:0)
2005/2006Regionalliga Nord33. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt0:1 (0:1)
2011/20123. Liga18. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
2011/20123. Liga37. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt0:2 (0:2)
2012/20133. Liga17. SpieltagFC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC3:2 (1:0)
2012/20133. Liga36. SpieltagChemnitzer FC - FC Rot-Weiß Erfurt1:2 (0:1)