Vorbericht

1. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2003/2004
FC Sachsen Leipzig
FC Sachsen Leipzig
0:2
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Comeback eines Kultvereins aus der Helden-, Messe- und Olympia(?)stadt

von Timo Görner (Vorbericht) & Erik Büttner (Reisetipps)

Was war:
Nach 2 Jahren zuweilen tristen Oberliga-Daseins in selten trauter Gemeinschaft mit dem ungeliebten Lokalrivalen aus dem Leipziger Osten kehrt der FC Sachsen oder wie man meistens einfach nur sagt "Schämmie!" in die dritte Liga zurück. In der Oberliga Nordost Süd wurde in einem spannenden Zweikampf der FC Carl Zeiss Jena auf den undankbaren 2. Platz verwiesen, in der Relegation gegen den Oberliga-Meister Nord aus Schönberg setzte man sich mit 2:0 und 1:0 durch. Balsam für die Seelen der treuen Sachsen-Fans nach dem bitteren Zwangsabstieg aus der Regionalliga Nord 2001 infolge wirtschaftlicher Turbulenzen nach dem Ausstieg der "Sportwelt", auch verschuldet durch eine Vereinsführung die teilweise erschreckend wenig Maß beim Geldausgeben hielt.
Was blieb war der Gang in die Oberliga Nordost Süd zum verhassten Lokalrivalen aus Probstheida statt Liga 2. Es folgte das Insolvenzverfahren wie beim VfB Jahre zuvor und eine Saison der wirtschaftlichen und sportlichen Konsolidierung mit neuer Vereinsführung und Jürgen Raab als engagierten, integeren und fleißigen sportlichen Macher auf der Trainerbank ohne erkennbare Perspektive des sofortigen Wiederaufstiegs, was aber auch keiner ernsthaft erwartete. Raabs Truppe jedenfalls absolvierte eine insgesamt solide und zufrieden stellende Saison, die Appetit auf mehr machte und so lag der Kampf um den Aufstieg diesmal im Bereich des Möglichen wie zu Hoffenden.

Die letzte Saison:
Bemerkenswert an der abgelaufenen Saison waren mehrere Dinge. Zum einen blieb der FC Sachsen in den letzten 14 Spielen ungeschlagen und holte nach dem 1:2 in Neugersdorf exakt 12 Siege bei nur 2 Remis. 11-mal in Folge verließ man zuletzt auf Punktspielebene den Platz als Sieger, dabei wurde vor allem das überlegene 3:0 beim VfB Leipzig im Ortsderby euphorisch bejubelt wie auch das enorm wichtige 3:1 1 Woche später gegen den bis dahin schon 5 Punkte führenden FC Carl Zeiss Jena. Eine Niederlage oder nur Remis in diesem Spiel hätte die Hoffnungen auf den Staffelsieg zum damaligen Zeitpunkt wohl auf ein Minimum beschränkt. So rückte man Carl Zeiss noch mal richtig auf die Pelle und zog am 30. Spieltag letztendlich mit dem 1:0 in Chemnitz beim VfB vorbei, weil die Thüringer zu Hause reichlich unerwartet mit 0:1 gegen Neugersdorf stolperten.
Richtig eng wurde es eigentlich nur noch am vorletzten Spieltag beim knappen 1:0 gegen den VFC Plauen im "Kunze-Sportpark", als den Gästen in der 90. min. das 1:1 wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt wurde. Was selbst in den TV-Bildern nicht eindeutig geklärt werden konnte. Folge waren wieder Gerüchte - vor allem aus Jena - um eine Bevorteilung des Leipziger Vereins in Hinblick auf die WM 2006 und eventuell Olympia 2012.
Mit dem 4:1 in Hof (Saale) gegen den VfB Pößneck jedenfalls setzte man den Schlusspunkt unter eine meisterliche Oberliga-Saison, die Leutzscher blieben zu Hause ungeschlagen bei 15 Siegen und 2 Punktverlusten (Halle und Zwickau jeweils 1:1), kassierten in der "Leutzscher Hölle" gerade mal 6 Gegentore bei 38 "Eigenleistungen" dieser Art. Damit ist die ehemalige BSG Chemie seit nunmehr 21 Spielen zu Hause ohne Niederlage, die letzte ereilte die Grün-Weißen exakt am 30.03.2002 gegen den VfB Leipzig beim 0:1.

Straße der Besten:
Überragender Akteur der abgelaufenen Saison war sicherlich Stürmergott Ronny Kujat (28). 28 Toren in der abgelaufenen Saison bedeuteten den Spitzenplatz in der Torschützenliste der Oberliga Nordost Süd. Damit erzielte der ehemalige Chemnitzer und Erfurter exakt 37,33 % der Sachsen-Tore. Beständige Größen im grün-weißen Kollektiv waren sicherlich auch Marko Eckstein (28) im Tor, im Abwehrbereich konnten die erfahrenen David Bergner (28), Tobias Friedrich (29) und Radisa Radojicic (34) überzeugen, wobei der Serbe für seine Saisonleistung am Ende doch noch mit einem neuen Vertrag bis 2004 belohnt wurde. Frank Rietschel (32) als Kapitän und Führungsfigur legte ebenfalls eine solide Spielzeit hin. Im Mittelfeld würde ich die Herren Heiko Cramer (32) und Kultfigur Piet Schönberg (27) hervorheben, ebenso Roman Müller (34). Mit Tom Geißler (19) machte zudem hier noch ein junger Spieler (2000 vom VfB Leipzig geholt) auf sich aufmerksam. Im Angriff verdient lediglich Sebastian Hänsel mit seinen 9 Toren noch eine Erwähnung, ansonsten war Ronny Kujat hier weitestgehend "Alleinunterhalter".

Die Akteure, wer kam (kommt), wer ging...
Herausragender Akteur der letzten Saison war mit Ronny Kujat (28) einer der CFC-Aufstiegshelden von 1999. Sein Abgang drohte dann bereits vor dem entscheidenden Relegations-Rückspiel zu Hause gegen Schönberg, nachdem Eintracht Braunschweig sich bereits mit dem Goalgetter einig war und Kujat sich auf eine mündliche Zusage der Vereinsführung zum vorzeitigen (ablösefreien) Wechsel (Vertrag durch Option bis 2004) bei Aufstieg des FCS in die RL durch "seine Tore berief", die sich wiederum eher weniger dran erinnern konnte oder wollte. Am Schluss gab es (vorerst) eine Einigung beider Seiten zum Frust der Braunschweiger und so schießt der Fußballgott des Leipziger Westens erstmal weiter seine Tore für Grün-Weiß, vom Samstag mal hoffentlich abgesehen.
Mit Frank Rietschel (32) geht der langjährige Kapitän aus familiären und beruflichen Gründen nach Bautzen in die Landesliga, Sebastian Hänsel (21), Velibor Kopunovic (21) gingen erstmal unbekannten Weges, Ersatzkeeper Roger Schöne (31) zog es in die Landesliga nach Markkleeberg, Norman Struck (29) wechselte zum Oberliga-Absteiger Köpenicker SC, Uwe Kramer (ging zum VfB Auerbach, Felix Hesse (20) zog es zum VfL Halle 96 in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt, Florian Korb (21) zog sich auf Dauer in die Landesliga-Mannschaft des FCS zurück. Hänsel wiederum ging wie man munkelt wegen diverser Konflikte mit Jürgen Raab, wurde u. a. auch vor einem Punktspiel suspendiert. Ansonsten war man insgesamt in der Lage, die Aktivposten der Aufstiegsmannschaft zusammenzuhalten.

Für das Tor holte man sich Michael Rechner (23) vom Zweitligaabsteiger aus Mannheim (7 Spiele). Danny Bach kommt aus Erfurt und ist damit mittlerweile bereits der 6. Akteur im jetzigen Kader, der als letzte Station den FC Rot-Weiß im Stammbuch hat (Bach, Friedrich, Cramer, Schönberg, Kujat, Nemec). Daniel Ferl (23) wurde aus Aachen ausgeliehen, wo er nach seinem Wechsel vom VfB Leipzig vor einem Jahr bislang nicht den Sprung in die Zweitligamannschaft von Jörg Berger schaffte (11 Spiele). Nico Kanitz (22) kommt vom Erzfeind aus Probstheida, Rene Stark (22) vom Halleschen FC und für den Sturm als Unterstützung des bislang überragenden Kujat wurden der von Franke bei Dynamo ausgemusterte Dennis Koslow (31) und Mark Zimmermann (29) wiederum aus Aachen verpflichtet. Zimmermann im Gegensatz zu Ferl aber "fest".
Rechner ist erstmal als "Nummer 2" hinter Stammkeeper Marko Eckstein (28) vorgesehen, während dessen man für und von Spielern wie Bach, Kanitz, Koslow und Zimmermann mehr erwartet. Mit den Neuzugängen und dem bereits vorhandenen Spielermaterial verfügt Jürgen Raab über einen Kader, der von den 4 Aufsteigern die größte Erfahrung aus der dritten und höherklassigen Ligen mitbringt und wohl auch am Besten besetzt ist. Allein Mark Zimmermann absolvierte bereits 158 Zweitligaspiele bei 32 Toren für Carl Zeiss Jena, Unterhaching, Aachen und die Stuttgarter Kickers.

Das Umfeld/Fans:
Der FC Sachsen ist sportlich die klare Nr. 1 im "ewigen Duell" der beiden Leipziger Vereine wie schon nach dem Regionalliga-Aufstieg 2000. Man durfte einen Zuschauerschnitt von 3.083 registrieren, damit war man "Zuschauerkrösus" vor Carl Zeiss (rund 2.800). Richtig "Kasse" machte man beim randaleträchtigen Ortsderby gegen den VfB Leipzig mit knapp 8.000 Besuchern, im "Endspiel" gegen Jena mit 8.114 Leuten sowie am vorletzten Spieltag mit rund 6.000 gegen den VFC Plauen. Der VfB Chemnitz bildete mit lediglich 1.182 Besuchern den Tiefpunkt des Interesses.

Für die neue Saison wurde ein Etat von rund 1,9 Millionen EUR gestemmt. Die dort noch fehlenden 300.000 EUR wurden hauptsächlich durch Zuwendungen des beim FC Sachsen engagierten, bundesweit bekannten Trikotsponsors und Vermittlungen des Leipziger Sportbürgermeisters Holger Tschense bereits Mitte Mai 2003 abgedeckt. Als Auflage wurden dem Verein vom DFB nachweisbare Bürgschaften in Höhe von 62.000 EUR erteilt, was auch erfüllt werden konnte. Zudem gab es ja die Anekdote mit Leipzigs "begeisterungsfähigem OB" Wolfgang Tiefensee bei der Aufstiegsfeier und die Zusage der Stadt Leipzig, ihren nunmehr erfolgreichsten Fußball-Club im Hinblick auf das neue Zentralstadion, die WM 2006 und Olympia 2001 entsprechend zu fördern. Als Hauptsponsor für die neue Saison geht eine Naumburger Firma für Fleischwaren mit rund 60.000 EUR ins Rennen, die auch die Besucher im Stadion in Zukunft verköstigt.

Zum neuen Zentralstadion wurde ja unter der Woche bekannt, dass dieses bereits Mitte November bis auf "Kleinigkeiten" fertig gestellt werde und mit einem Länderspiel eingeweiht werden soll. Nach dem Regionalliga-Aufstieg im Juni 2003 kündigte Tschense bereits an, dass der FC Sachsen "im Fall einer zu erwartenden Besucherzahl von über 10.000" und/oder "entsprechenden Risikospielen" (wären in der Rückrunde wohl die Begegnungen gegen Dynamo am 30. Spieltag und Essen am letzten Spieltag) ab Februar 2004 temporär in die "Schüssel" ausweichen soll und ab der Saison 2004/2005 dann permanent dort spielen wird. Da die "Leutzscher Hölle" bekanntlich kein Flutlicht besitzt, wären weitere Investitionen in den "Kunze-Sportpark" notwendig. Für die Stadt Leipzig, finanziell eher klamm wie fast alle Kommunen gerade im Osten wohl wirtschaftlich nicht besonders sinnvoll, wenn ein paar Kilometer weiter eine bundesligataugliche Arena besteht.

In dieser Frage sind die Meinungen der Leutzscher Fans eher geteilt. Die "Traditionalisten" beharren auf den "Kunze-Sportpark" als Heimstätte des Vereins und kritisieren vor allem den "All-Seater"-Charakter der neuen Spielstätte. Von der Aussicht, sich die Anlage mit dem VfB irgendwann teilen zu müssen mal abgesehen. Die andere Fraktion würde sich damit abfinden. Die Stadionfrage dürfte also weiter für Gesprächsstoff sorgen.

Egal, der CFC darf vielleicht zum letzten Mal seinen Auftritt im traditionsbeladenen Sportpark im Leipziger Westen absolvieren. Beim letzten Mal wurden die himmelblauen Götter bekanntermaßen "mehr als freundlich von den Rängen behandelt". Schließlich konnte man ja den verhassten Lokomotivführern aus Probstheida den Aufstieg versauen. Das dürfte diesmal nicht der Fall sein ... ;-)

Das Stadion

Da hat der FC Sachsen bzw. sein Vorgänger, die BSG Chemie, so ein schönes Stadion (es ist alles relativ), doch nutzen können hat der Verein es weit weniger als es möglich gewesen wäre. Schuld daran sind im wesentlichen die "Schämmiiiie-Fans", die ihren Fanatismus zuweilen etwas übertrieben. Und das auch schon zu Zeiten, als die DDR und die BRD noch im "Krabbelalter" waren.
Seit 1950 haben sich die Leutzscher so viele Platzsperren eingefangen, dass Historiker aufgehört haben, sie zu zählen. 1965 war man in dieser Disziplin gesamtdeutscher Rekordhalter, das dürfte sich bis heute nur wenig geändert haben. Kein Wunder, dass der heutige Alfred-Kunze-Sportpark auch das erste DDR-Stadion war, dass einen Zaun bekam.
Und dabei hatte alles so friedlich angefangen: 1915 errichtete der TuS Leutzsch auf dem Gelände einen Sportplatz, ein niedliches Vereinsheim - es steht heute noch - folgte bald darauf. In der Nazizeit wechselten dann die Besitzer, u.a. war Tura Leipzig Hausherr. 30.000 Leute passten damals in das Stadion, das war auch bitter nötig den Tura stand zu Gauligazeiten in der Zuschauergunst auf Platz 2 hinter dem FC Schalke 04!
1948 wurde schließlich die BSG Chemie am Leipziger Auenwald heimisch. In diese Zeit fällt auch die Errichtung der überdachten Sitzplatztribüne. Die wurde einfach an der Regattastrecke ab- und im mittlerweile nach Georg Schwarz (ein von den Nazis ermordeter Kommunist) benannten Sportpark wieder aufgebaut. Es folgte eine Aufstockung der Nordtribüne.
Plötzlich wurden Pläne zu einem Neubau laut. Man hatte schon die Dämme hinter der Nordtribüne aufgeschüttet - sie sind heute noch zu sehen - da blies man doch alles wieder ab. Statt dessen renoviert man die bestehende Arena. 25.000 durften hernach in den Georg-Schwarz-Sportpark, manchmal sollen es aber bis zu 27.000 gewesen sein. Kein Wunder das bei dem Gedränge manchem Grün-Weißen Anhänger die Nerven durch gingen - die unendliche Geschichte der Platzsperren folgte.
Ab 1965 werkelte man wieder am Stadion herum. Dabei halfen neben sehr wenigen Fans auch einige Arbeitskräfte aus umliegenden VEBs und sogar Soldaten einer sowjetischen Garnison! Und die beseitigten die Schräglage des Platzes, errichteten den Norddamm und ein Sozialgebäude, gestalteten die Eingangsbereiche neu und schufen...einen Zaun ums Spielfeld. 2 Jahre später schüttete man den Norddamm noch einmal auf, 9000 konnten nun hier stehen. Außerdem wurde eine elektronische Anzeigetafel vom VEB Robotron Sömmerda aufgestellt. Diese "bezahlte" man übrigens mit einem Torhüter! Die Arena in Leutzsch war nun entgültig zu einem Schmuckkästchen geworden und zu zwar (bei den Gegnern) zu einem gefürchteten. Denn die Chemie-Anhänger zelebrierten 14-tägig ein Fest, was die hiesige Fachpresse zu solchen Kommentar bewegte: "Chemie-Gesänge zauberten fast englische Atmosphäre in die traditionsreiche Leutzscher Arena.".
1990 wurde dann wieder negative Geschichte in Leutzsch geschrieben. Erst leitete Siegfried Kirschen beim Spiel gegen Jena den einzigsten Spielabbruch in der DDR-Oberliga ein, dann musste bei einer BFC-Hooligan-Attacke (400 Berliner gegen 25 Polizisten!) am Leutzscher Bahnhof ein 18-jähriger an einer Polizeikugel sterben.
Anfang der 90iger wurde dann der Sportpark in dessen Anwesenheit nach dem ´64-Meistertrainer in Alfred-Kunze-Sportpark umbenannt. Außerdem erhielten ein paar neu errichtete Sitze auf der Osttribüne eine Überdachung und der Dammsitz vor der Tribüne wurde komplett mit Sitzschalen versehen. 2000 wurde dann die Tribüne noch einmal erneuert, eigentlich hätte sie schon längst abgerissen sein sollen.
Der Alfred-Kunze-Sportpark präsentiert sich heute als stimmungsvolle, aber sehr gealterte Arena mit Platz für 18.000 (927 überdachte und 2721 unüberdachte Sitzplätze, 14352 Stehplätze). Durch den Neubau des Zentralstadions dürfte sich daran aber auch in naher Zukunft nichts ändern.

Als einheimicher Fan genießt man in Leutzsch einen schönen Fußballnachmittag mit wunderbarer Sicht aufs Grün. Als Gast hat man es da etwas weniger schön. Der Gästeblock gleicht einem Käfig und teilweise kann man nicht mal die Torlinie einsehen. Außerdem gibt es auch in Leutzsch ein paar Leute, vor dem man sich besser in Acht nehmen sollte. Besonders gilt das auch für die Sicherheitsleute, die als "wenig zimperlich" gelten. Zu Essen gibt es Wurst, zum Spülen Bier - natürlich ohne Umdrehungen - Cola, Fanta und Kaffee. Die Toiletten beschreibt "1000 Tips für Auswärtsspiele" mit "Zeitreise in den sozialistischen Toilettenbau".

Die Route

Eine neue Reisesaison steht auf dem Plan und schon zu Beginn geht es mal in eine andere Richtung als immer nur in den Westen.
So fährt man von Chemnitz aus auch nicht auf die A4, sondern auf der B95 Richtung Leipzig. Dieser folgt man auch noch nach der Zusammenführung mit der B2 bis nach Leipzig hinein. An der Abfahrt "Schleussiger Weg/Kurt-Eisner-Straße" verlässt man dann die B2/B95 um nach links Richtung Stadtteile Klein-Zschocher bzw. Grünau zu fahren. Nach der Schwimmhalle Südwest auf der rechten Seite (in der Mitte fährt jetzt auch die Straßenbahn) biegt man rechts in die Erich-Zeigner-Allee ab. Dieser folgt man bis zur Kreuzung mit der Lützener Straße (B87).
An dieser Kreuzung fährt man links Richtung Markranstädt bzw. Merseburg. Nach ca. 600m biegt man rechts auf die B87 Richtung Merseburg ab. Die Straße heißt auch gleich Merseburger Landstraße. Schon nach ca. 200m geht es halbrechts, so wie die Straßenbahn fährt. Man befindet sich nun auf der Georg-Schwarz-Straße, der man bis über die Bahnhofsbrücke Leutzsch folgt. Unmittelbar nach dieser Bahnüberführung biegt man rechts in die Straße Am Ritterschlösschen ab.
Auf der linken Seite befindet sich hinter dem Wohngebiet bereits das Stadion. Es empfiehlt sich aber noch weiter zufahren. Die Straße Am Ritterschlösschen macht einen Linksknick in den Leipziger Auenwald hinein. Nach etwa 300m kommt links eine Straße - besser, ein breiter Weg in den Wald. Diesen fährt man hinein.
Dort kann man nun sein Auto abstellen, allerdings sollte man etwas Kleingeld bereit halten. Sollte dort keine freie Stellfläche mehr zu finden sein, sieht es ganz schlecht aus. Man kann es dann nur in den umliegenden Wohngebieten von Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg versuchen. Eine zeitige Anreise erscheint daher als sinnvoll.

Bahnfahrer fahren bis zum Hauptbahnhof und dann mit der S-Bahn bis Leipzig-Leutzsch. Oder nehmen ab Hauptbahnhof die Straßenbahnlinien 27 (Richtung Leutzsch bis Endstation) oder 17 und 57 (Richtung Böhlitz-Ehrenberg bis Platz des Friedens) und laufen dann über den Wiesenweg bzw. Am Sportplatz zum Stadion.
1. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2003/2004
Samstag, 02. August 2003, 14:00 Uhr
Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig
Zuschauer: 5.117
Schiedsrichter: Anklam (Hamburg)


Tore

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele321413543:27
Heimspiele16105125:9
Auswärtsspiele1648418:18
Ligaspiele301313440:21
Pokal-/Relegationsspiele21013:6

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1979/1980DDR-Oberliga26. SpieltagBSG Chemie Leipzig - FC Karl-Marx-Stadt0:0 (0:0)
1981/1982FDGB-PokalAchtelfinaleFC Karl-Marx-Stadt - BSG Chemie Leipzig2:1 (0:1)
1983/1984DDR-Oberliga10. SpieltagBSG Chemie Leipzig - FC Karl-Marx-Stadt1:3 (0:1)
1983/1984DDR-Oberliga23. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - BSG Chemie Leipzig2:1 (2:1)
1984/1985DDR-Oberliga13. SpieltagBSG Chemie Leipzig - FC Karl-Marx-Stadt2:2 (1:1)
1984/1985DDR-Oberliga26. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - BSG Chemie Leipzig0:0 (0:0)
1990/1991NOFV-Oberliga1. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1990/1991NOFV-Oberliga14. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig0:0 (0:0)
1996/1997Regionalliga Nordost3. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig4:0 (2:0)
1996/1997Regionalliga Nordost20. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC0:1 (0:1)
1997/1998Regionalliga Nordost10. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig3:1 (0:1)
1997/1998SachsenpokalViertelfinaleFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC5:1 n.V.
1997/1998Regionalliga Nordost27. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC1:1 (1:1)
1998/1999Regionalliga Nordost10. SpieltagChemnitzer FC - FC Sachsen Leipzig2:0 (2:0)
1998/1999Regionalliga Nordost27. SpieltagFC Sachsen Leipzig - Chemnitzer FC0:2 (0:0)