Das Titelbild des Infozine "1143", welches heute wie immer vor dem Spiel vor der Südtribüne verteilt wurde, zierte ein bekanntes Vater-Sohn-Memes: "Weißt du wie wir Altglienicke eigentlich nennen sollten?" Sohn: "Sags nicht!" Vater: "ANGSTGLIENICKE!" Die Begründung gab es im Heft: Von den bisherigen sieben Spielen gegen die Berliner konnte der CFC nur eins gewinnen, die Torschützen hießen damals noch Grote und Frahn. Und, dabei bleibt es auch nach dem heutigen Spiel. Nur ein CFC-Sieg aus nunmehr acht Treffen.
Der Club steckte gedanklich noch in der Kabine fest, als die VSG auf dem Rasen schon gefährlich vor Wunschs Gehäuse aufkreuzte. Koch wurde der Ball abgejagt, und Pourie schob unhaltbar in die untere Ecke ein - da waren gerade mal drei Minuten gespielt. Auch danach agierte der CFC fahrig und holprig, kam überhaupt nicht in die Gänge. Cigerci wurde in der Mitte angespielt, ging noch paar Meter und vollendete prompt zum frühen 2:0 nach zehn Minuten. Himmelblaue Ratlosigkeit. Und es wurde nicht besser. Die Tiffert-Jungs hatten sich nach dem sicheren Klassenerhalt wohl auf Sommerfussball eingestellt, aber die Gäste arbeiteten noch voll im Ligamodus. Nach 24 Minuten fummelte der nicht gänzlich unbekannte Türpitz allein an der Strafraumgrenze herum - ein schöner Schlenzer unter den Querbalken, und Wunsch durfte die Kuller zum dritten Mal aus dem Netz pulen. Kurz zuvor hatte er mit einer Blitzreaktion noch den Einschlag eines Versuchs von Pourie verhindert. Null zu drei nach 24 Minuten. Das hatte es auf der Fischerwiese ewig nicht gegeben.
Die Südkurve skandierte lautstark "Auf-wach-en! Auf-wach-en!", und einer wachte tatsächlich auf. Denn plötzlich entdeckte Lihsek ein Loch in der Berliner Abwehr, lief durch dieses durch und traf zum 1:3 in die lange Ecke. Kurz vor der Pause war es erneut Lihsek, der nach Zuspiel von Ampadu vor dem Tor der VSG aufkreuzte - und die Latte traf! Aber ehrlich gesagt wäre dieses 2:3 etwas schmeichelhaft gewesen, aufgrund der erschreckenden Leistung in der ersten halben Stunde.
CFC-Coach Tiffert wechselte in der Pause Lihsek gegen Keller, da der Torschütze angeschlagen war. Der Club kam mit einem Hauch mehr Druck aus der Kabine, die ersten guten Chancen (Pourie, Abu-Alfa) hatten aber wieder die Gäste. Die himmelblaue Abwehr wirkte nicht mehr ganz so verkatert wie in Hälfte Eins, so dass sich das Spiel jetzt mehr und mehr einpendelte. Mal hüben und mal drüben eine Chance. Aber keine weiteren Tore. Aufregung brachte nun Schiedsrichter Wartmann ins Spiel, der sich bei einigen fragwürdigen Foul-Entscheidungen den Unmut der Zuschauer zuzog. Selbst der besonnene Tiffert zeigte sich aufgebracht. Die Südkurve besang die Berliner Uhrmacherkinder. Auf dem Spielfeld vergaben Bozic (82.) und Pourie (85.) weitere Möglichkeiten, es sollte aber kein weiteres Tor mehr fallen. In der Nachspielzeit blieb Bozic nach einem Kopfball schmerzverzerrt liegen und hielt sich den Knöchel, vermutlich war er bei der Landung falsch aufgekommen. Er wurde von den CFC-Therapeuten unter "Dejan-Bozic!"-Rufen vom Platz geführt. Dann war Schluss.
Fazit: Ein absolut gebrauchter Tag für den Club. Dem Arbeitsfleiß und der Spielkunst der VSG hatten die Himmelblauen in der ersten halben Stunde nichts entgegenzusetzen. Danach schaltete der Gast einen Gang zurück und die Partie wurde etwas ausgeglichener. Auch wenn es durchaus noch Torchancen für den Club gab, dass deutliche Ergebnis spiegelt das Spiel leider korrekt wieder.
Der Club steckte gedanklich noch in der Kabine fest, als die VSG auf dem Rasen schon gefährlich vor Wunschs Gehäuse aufkreuzte. Koch wurde der Ball abgejagt, und Pourie schob unhaltbar in die untere Ecke ein - da waren gerade mal drei Minuten gespielt. Auch danach agierte der CFC fahrig und holprig, kam überhaupt nicht in die Gänge. Cigerci wurde in der Mitte angespielt, ging noch paar Meter und vollendete prompt zum frühen 2:0 nach zehn Minuten. Himmelblaue Ratlosigkeit. Und es wurde nicht besser. Die Tiffert-Jungs hatten sich nach dem sicheren Klassenerhalt wohl auf Sommerfussball eingestellt, aber die Gäste arbeiteten noch voll im Ligamodus. Nach 24 Minuten fummelte der nicht gänzlich unbekannte Türpitz allein an der Strafraumgrenze herum - ein schöner Schlenzer unter den Querbalken, und Wunsch durfte die Kuller zum dritten Mal aus dem Netz pulen. Kurz zuvor hatte er mit einer Blitzreaktion noch den Einschlag eines Versuchs von Pourie verhindert. Null zu drei nach 24 Minuten. Das hatte es auf der Fischerwiese ewig nicht gegeben.
CFC-Coach Tiffert wechselte in der Pause Lihsek gegen Keller, da der Torschütze angeschlagen war. Der Club kam mit einem Hauch mehr Druck aus der Kabine, die ersten guten Chancen (Pourie, Abu-Alfa) hatten aber wieder die Gäste. Die himmelblaue Abwehr wirkte nicht mehr ganz so verkatert wie in Hälfte Eins, so dass sich das Spiel jetzt mehr und mehr einpendelte. Mal hüben und mal drüben eine Chance. Aber keine weiteren Tore. Aufregung brachte nun Schiedsrichter Wartmann ins Spiel, der sich bei einigen fragwürdigen Foul-Entscheidungen den Unmut der Zuschauer zuzog. Selbst der besonnene Tiffert zeigte sich aufgebracht. Die Südkurve besang die Berliner Uhrmacherkinder. Auf dem Spielfeld vergaben Bozic (82.) und Pourie (85.) weitere Möglichkeiten, es sollte aber kein weiteres Tor mehr fallen. In der Nachspielzeit blieb Bozic nach einem Kopfball schmerzverzerrt liegen und hielt sich den Knöchel, vermutlich war er bei der Landung falsch aufgekommen. Er wurde von den CFC-Therapeuten unter "Dejan-Bozic!"-Rufen vom Platz geführt. Dann war Schluss.