schwierige Situation...
...denn die Trainerverpflichtung war schon experimentell und konnte in die eine oder andere Richtung ausschlagen.
Ich zweifle immer noch am Mannschaftsgefüge. Das, was sich in der RL-Saison 2018 / 19 um Grote und Frahn entwickelt hat, konnten wir im jetzigen Kader nicht generieren.
Milde, Müller und Hoheneder sind für mich solide Fußballer, aber halt auch nicht diese Leadertypen wie eben Frahn und Grote. Campulka werte ich eher als Neuzugang, weil er in den letzten beiden Saisons nur sporadisch zu Einsatz kam.
Jetzt haben wir halt weder die Qualität, noch die Leadertypen, die wir 2018 in der Mannschaft hatten. Dazu noch einen unerfahrenen Trainer. Ich denke Berlinski hat gute Spielideen und teilweise ließ die Mannschaft das auch in den bisherigen RL-Spielen kurz aufblitzen. Sobald jedoch der Gegner unser Schema durchschaut und dagegenhält (z.B. hoch presst), fehlt es entweder am bedingungslosen Zweikampfverhalten oder am Plan B auf dem Platz. Da kannst du als Coach nur in der Halbzeit reagieren oder die Mannschaft für das nächste Spiel neu ausrichten. Beides ist Berlinski schon gelungen.
Ich halte daher eine Trainerdiskussion diese Saison nur für den Fall sinnvoll, wenn wir wirklich in Abstiegsgefahr geraten. Denn nach oben ist selbst mit einem neuem Coach und dem Mannschaftsgefüge nix mehr drin.
In Corona-Zeiten, wo jeder Cent dreimal umgedreht wird, ist pragmatisches Denken wichtiger als berauschender Regionalligafußball.