Naja, die Innenverteidiger
stehen in so einer Situation schon vor dem Problem, überrant zu werden und stehen mit dem Rücken zum Gegner. Da hilft manchmal noch 'ne Grätsche, aber die kann auch ins eingene Tor gehen, wenn die Flanke an den langen Pfosten kommt... Muß den Hoheneder da in Schutz nehmen. Die Mopo siehts offenbar auch so :-), da muß eher eingegriffen werden, machen unsere Gegner doch auch so. Reddemann ist Linksfuß und evtl. etwas schneller, steht aber auch manchmal den 1 m zu weit hinten und löst das Abseits auf. Knapp beim 1:0 und auch beim beim Freistoßgegentor kann er rausrücken, genau so wie Jakubov einen Schritt nach vorn machen kann. Das sind in der jeweiligen Situation nur Kleinigkeiten aber halt entscheidende. Die Abstimmung fehlt halt hier und da, da kann man im Prinzip keinen Spieler rausnehmen. Beim Einwurf davor geht z.B. Itter steil, Hosiner braucht nur durchzustecken - aber ist das so geplant? Dann lieber einfach und gleich lang ausführen Richtung Grundlinie, beim Einwurf gibts kein Abseits... und wenn es schief geht, bekommt Mannhein den Abstoß, besser als den Konter.
Weisl gerade passt: Ecken (vermutlich auch bestimmte Freistöße und gewisse Einwürfe) führen übrigens wesentlich öfter zu Kontern als zu Chancen oder (noch seltener) zu Toren der ausführenden Mannschaft. Daher wundert mich, daß das von so wenig Mannschaften ausgenutzt wird. Meist steht man mit 10 Leuten hinten drin, auch mit den "Zwergen". Mannheim z.B. hatte bei unserem Einwurf einen Mann vorn geparkt, der zweite ist nach Ballgewinn sofort gestartet... Wenn das nicht einstudiert und angewiesen ist, dann würde mich das sehr wundern.