OHA
1.
Natürlich ist mir bekannt, dass der CFC mehr als 2000 Mitglieder hat. Meine Aussage bezog sich auf die fast 600 Mitglieder, die zur letzten MV da waren und fast einmütig z.B. die AR Liste abgenickt hatten.
Entschguldigung, dass ich mich da nicht klarer ausgedrückt hatte.
2.
Ich weiss, dass die EINS Gewinne macht und auch an den Gesellschafter Stadt Chemnitz Ausschüttungen vornimmt. Dennoch sind 1,5 Million Darlehen, das ausgebucht werden musste z.B. ein Verlust. Auch mit einem weiteren Engagement beim CFC würde die EINS Verluste machen. Ich bezweifle sehr, dass man ein Sponsoring beim Verein 1 zu 1 in Werbewert umrechnen kann. Die Eins - wie auch die Sparkasse - sind regionale Unternehmen in öffentlicher Hand, da spielt z.B. die (sehr seltene) Werbung in der Sportschau eher eine marginale Rolle. Einen Fussball Fan von 1860 dürften die Eins und die Sparkasse Chemnitz wohl nicht interessieren. Und die Zielgruppe in der Region sind auch nicht nur Fussball Fans des CFC.
1/3 der Chemnitzer sind Rentner. Von diesen leben einige am Existenzminimum. Entschuldigung, dass ich hier mal - vielleicht auch etwas "spitz" - darauf aufmerksam mache, dass Fussball nicht alles ist und die Förderung durch die Allgemeinheit Grenzen haben muss.
Wenn jemand - wie die neue Gesellschafterin - ihr/sein privates Geld ausgibt..... Seine/Ihre Sache !
Bei der öffentlichen Hand bzw. Unternehmen derselben gilt von Rechts wegen und zu Recht aber was anderes.
Wenn kann bzw. sollte die Eins gern das NLZ fördern. Die GmbH aus meiner Sicht nicht.
3.
Natürlich haben juristische Kommentare keine Gesetzeskraft. Sie geben aber wieder, was Stand der juristsichen Lehre und Rechtsprechung ist. Insoweit sollte man schon darauf achten, was ein studierter Jurist auch tut, wie die sogenannte herrschende Meinung rechtliche Sachverhalte beurteilt.
Ihre Argumentation ist ja durchaus nachvollziehbar, aber soweit ich recherchiert habe, wohl nicht durchzusetzen. Kann ja sein, Sie finden gegenteilige Urteile etc. . Ich lerne gern dazu.
Falls ich Recht habe, stehen alle Aktionen des AR und ggf. neuen Vorstands innerhalb der Anfechtungsfrist auf tönernen Füssen. Momentan heisst die Devise "Augen zu und durch". Hoffen wir mal, dass es gut geht.
Auch mit der neuen Gesellschafterin sind wohl noch 36 % der Anteile vakant. Zudem hat der Verein seine weiteren 25 % noch nicht eingezahlt. Warten wir also auf weitere (private !) Sponsoren, die sich bei diesen Risiken bereit erklären, in den CFC zu investieren.