Ermittlungen eingestellt: Keine Erpressung vor dem 9.3.
Tja, was soll man dazu noch sagen...
Freie Presse von heute:
Nach der Trauerkundgebung für einen stadtbekannten Rechtsextremisten im Stadion vor einem Spiel des CFC hatten die Verantwortlichen des Vereins von Erpressung gesprochen. Die hat es wohl nie gegeben.
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Der damalige Veranstaltungsleiter, so Siemon auf einer Pressekonferenz sechs Tage nach dem Vorfall, sei erpresst worden. "Ihm ist von einer Gruppierung mitgeteilt worden, wie es zu laufen hat." Wer für diese Nötigung verantwortlich ist, habe er der Polizei mitgeteilt, werde es aber nicht öffentlich machen, ergänzte der Insolvenzverwalter. Siemon hatte zwei Tage nach dem Spiel Anzeige wegen Nötigung erstattet, worauf die Polizei Ermittlungen aufnahm. Der damalige CFC-GmbH-Geschäftsführer Thomas Sobotzik hatte Wochen später im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" die Erpressungs-Version bekräftigt.
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Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt. Es habe "kein strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden" können, teilte Oberstaatsanwältin Ingrid Burghart auf "Freie Presse"-Anfrage mit.
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Im Zusammenhang mit der Einstellung der Ermittlungen bat die "Freie Presse" den damaligen Veranstaltungsleiter noch einmal um eine Stellungnahme - die E-Mail an ihn blieb am Mittwoch unbeantwortet. Insolvenzverwalter Klaus Siemon reagierte hingegen auf eine entsprechende E-Mail-Anfrage der "Freien Presse". Der Düsseldorfer Jurist antwortete schriftlich, man möge von Anfragen an ihn absehen und sich an die CFC-Pressestelle wenden.
Quelle:
Freie Presse
Ich bin zumindest gespannt, ob Sobotzik beim nächsten wehleidigen Presse-Auftritt immer noch mit seiner Version der Geschichte um die Ecke kommt. Und zu Herrn Siemon fällt mir eh schon lange nix mehr ein.
Old Ch@tterhand
Tradition besteht nicht aus dem Stochern in der Asche, sondern im Weitergeben der Glut!