Vorbericht

Viertelfinale - Sachsenpokal - Saison 2022/2023
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
3:0
FC Erzgebirge Aue
FC Erzgebirge Aue

Sachsenpokal – aller Guten Dinge sind drei …

von Timo Görner

… nach den Endspielsiegen 1998 und 2010. Was spricht für den CFC ? Die Fähigkeit schon mehr als respektable Spiele im DFB-Pokal gegen haushohe Favoriten wie den HSV, Union, Mainz, Hoffenheim, St. Pauli, Stuttgart, Bremen abgeliefert zu haben. Die Spielkleidung des TSV 1860 München am Wochenende, Aberglauben soll ja auch helfen. Und die himmelblaue Wand der Südtribüne.

Die aktuelle Saison bislang:

Am 11.09.2022 war der Tiefpunkt erreicht, das Derby gegen Erzrivale Zwickau verdient verloren und auch neben dem Platz präsentierte man sich bedenklich. Das zweite für die Fans brisante Derby verloren, gegen Dynamo zuvor allerdings durchaus unglücklich. Diesmal verhinderte nur die miese Chancenverwertung der Rot-Weißen eine Klatsche. Der Zweitligaabsteiger siegloser Letzter, Zielscheibe der Kritik vor allem Mäzen und Vereinschef. Wieder erwies sich eine Trainer-Verpflichtung vor der Saison als "Flop".

Im März 2023 sieht es erfreulicher aus, der drohende Durchmarsch in die Regionalliga scheint abgewendet. Das 1:3 bei 1860 München letzter Einsatz von Timo Rost. Bilanz bis dahin: 9 Spiele – kein Sieg, 3 Punkte und "Rote Laterne". Die ersten Spiele noch passabel mit 1:1 beim SC Freiburg II und gegen Osnabrück zum Heimauftakt. 0:1 in Mannheim ärgerlich, ein Punkt war verdient. Richtig grummelig wurde es dann nach dem 1:5-Debakel gegen Wehen Wiesbaden, mehr dann nach der Pleite gegen Dynamo und Niederlagen gegen Zwickau werden noch weniger verziehen.

Nachwuchschef Carsten Müller übernahm als Interim, wie Oktober 2010. Unter ihm lief es zunächst. Die Landespokal-Hürde Eilenburg (2:1) genommen. Wichtiger der Aufschwung in der Liga mit Siegen gegen Meppen (3:0), in Oldenburg (3:1). Der Kontakt zum rettenden Ufer hergestellt. Müller empfahl sich als Dauerlösung, da mit notwendiger Trainer-Lizenz ausgestattet. Der Trend hielt aber nicht an, die Lila-Weißen 5-mal sieglos. Ordentlich der Auftritt gegen die Nr. 1 Elversberg (1:1), schwach gegen Duisburg (0:2). Den Negativlauf beendete ein Sonntagsschuss in Dortmund, der Sieg glücklich wie wertvoll.

In der Winterpause nur 1 Zugang. Mit "neuem alten Coach" gelang in 2 Monaten der Sprung aus der bedrohlichen Zone. Der Start optimal beim (damaligen) Aufstiegsaspiranten Ingolstadt (2:1), wieder ein Dreier gegen einen direkten Mitkonkurrenten beim 4:0 gegen Bayreuth. Zeichen neuen Heimstärke wie gegen Mannheim, Essen und Saarbrücken – (2:1). Die Revanche für den 11.09.2022 gelang dann auch, erst 1860 setzte am vergangenen Wochenende das Stoppzeichen.

Im eigenen Stadion ist der Zweitligaabsteiger aufgrund der Herbstrunde (noch) Durchschnitt, ausgeglichen mit Saldo 5-4-5, 18:18 Toren. Auswärts ebenfalls, die Ausbeute hier im leicht negativen mit 5 Siegen und 7 Niederlagen. Der Trend in 2023 aber positiv. Die Auftritte bei in Osnabrück und Dresden ertraglos, aber solide. In Zwickau wurde wie bekannt gewonnen wie auch in Ingolstadt und Wiesbaden. 34:38 Tore sind offensiv "unteres Mittelfeld". Defensiv stark, nur 4 Mannschaften besser.

Delegierungen für diese Spielzeit:

Nach dem Zweitligaabstieg gab es auch hier einen enormen Umbruch im Kader, 20 verließen den Verein. 15 wurden bis heute verpflichtet. Dazu vor der Saison ein Cheftrainer mit viel Macht im sportlichen Bereich.

Manndecker Sören Gonther (35) erhielt keinen neuen Vertrag. Nebenmann Dirk Carlson (24/ADO Den Haag) zog es in die Niederlande. Rechtsverteidiger John-Patrick Strauß (24/Rostock) blieb in der 2. Bundesliga. Clemens Fandrich (31/Essen) in der Mittelfeld-Zentrale wechselte zum Ligakonkurrenten, hielt sich ja wie Chris Löwe beim CFC fit. Gleiche Position für Sam Schreck (23), der als "Leihgabe" erst zum FC Groningen zurück musste. Dann Anfang August fest angestellt wurde. Ben Zolinski (30) zog es zu Zweitligaaufsteiger Kaiserslautern. Den ganz großen Ausverkauf gab es so nicht, die anderen Abgänge waren meistens Ergänzungsspieler oder beendeten ihre Laufbahn. Bei den Neuen kamen 2 aus der Zwickauer Nachbarschaft, was sicher auch den bessere finanziellen Möglichkeiten nach 6 guten Zweitligajahren geschuldet war.

Für das Tor musste man wenig tun. Männel und Klewin bilden sehr gutes Drittliga-Niveau. Lukas Sedlak (23) kam aus Jena. Aus dem Drittligabereich stießen die Manndecker Korbinian Burger (27/Magdeburg), Alexander Sorge (28/Türkgücü München), Steffen Nkansah (26/Zwickau) dazu. Linus Rosenlöcher (22) auf Links sah beim FCN keine Perspektive. Tim Danhof (25) Rechts kam mit Rost aus Bayreuth. 3. Liga im Vorjahr haben zudem die "6er" Ulrich Taffertshofer (31/Osnabrück), Marco Schikora (27/Zwickau gespielt), Nico Gorzel (24/Türkgücü München) gespielt. Marvin Stefaniak (28/Würzburg) war wohl der "Königstransfer". Mittelstürmer Elias Huth (22/Kaiserslautern) im Vorjahr erfolgreich an Halle ausgeliehen. Boris Tashchy (29/Pohang Steelers) kickte zuletzt in Südkorea. Paul-Philipp Besong (22) kam mit Rosenlöcher. Maximilian Thiel (30) aus Wiesbaden.

In der Winterpause zog es dann noch Kilian Jakob (22) aus Karlsruhe in die Region, gelernter Linksverteidiger.

Die Sportliche Leitung:

Wie beim letzten Duell Frühjahr 2016 hat Pavel Dotchev (57) das Sagen, die "Rolle rückwärts" nach dem Ende der trostlosen Vorsaison. Ende Februar 2022 übernahm er als Sportchef vom glücklosen Marc Hensel ohne den Abstieg verhindern zu können. War ein neuer Trainer geplant, überraschte Dotchevs Entlassung als Sportdirektor. Timo Rost erwies sich als "Missverständnis". Nach der Interimslösung Carsten Müller kam der Aufstiegscoach 2016 zum 07.12.2022. Führte die Mannschaft aus der Abstiegszone ins gesicherte Mittelfeld mit guter Bilanz: 7 Siege – 1 Remis - 3 Niederlagen. Einem Punkteschnitt mit dem man im Aufstiegsrennen mitmischen würde.

Als Co-Trainer unterstützen der Grieche Joti Stamatopoulos (50), Philipp Eckart (33). Beide zuvor in gleicher Funktion beim FC Homburg bzw. in Würzburg. Kult-Keeper Tomislav Piplica (53) betreut die Keeper, den Bosnier brachte Rost mit. Matthias Heidrich (45) wurde 1 Tag vor Dotchevs Rückkehr zum Geschäftsführer Sport, zuvor Leiter der der Nachwuchsabteilungen beim 1. FC Köln und Energie Cottbus. Stationen als Spieler zuvor Aue, Bayreuth, Osnabrück und Burghausen.

Das Kollektiv:

Nr. 1 im Tor ist weiterhin Kapitän Martin Männel (35), seit über 14 ½ Jahren im Verein. Fiel bis Mitte September 2023 wegen Meniskusschaden aus. Wohl auch ein Grund für Krise in diesem Zeitraum. Vertreten durch den Ex-Erfurter Philipp Klewin (29), der 2020 aus Bielefeld ins Erzgebirge wechselte. Lukas Sedlak (23) ist aktuell die Nr. 3.

Als Innenverteidiger ist Korbinian Burger (27/1) konstanteste Größe, ausgebildet beim Gegner vom Wochenende. Dazu kommen Steffen Nkansah (26/1), Alexander Sorge (28), Erik Majetschak (23). Links vertrauten die Trainer bislang vor allem auf Linus Rosenlöcher (22), Winter-Neuzugang Kilian Jakob (22) noch ohne Einsatz. Auf Rechts hat Tim Danhof (25) die Nase vorn gegen Anthony Barylla (25).

Viel Erfahrung bringt als "6er" Ulrich Taffertshofer (31/Osnabrück) mit, letzte Saison beim VfL gesetzt. Seit Anfang Februar nicht mehr im Kader, dem 1:3 an der "Bremer Brücke". Besser läuft es hier für Marco Schikora (28/3) - 6 Torbeteiligungen und Sam Schreck (24/2), der auf 4 kommt. Als "10er" Position blieb mit Dimitrij Nazarov (32/8) ein Leistungsträger der letzten 6 Zweitligajahre. 251 Einsätze in der zweiten Etage stehen in der Vita für den FCE und KSC. Nationalspieler Aserbaidschans, hier 45 Einsätze (7 Tore). Liefert nach durchwachsener Herbstrunde nun im Frühjahr 2023. Klar vor Ivan Knezevic (29).

Dotchev lässt 4-2-3-1 spielen. Neben Nazarov hinter der Spitze zwei Flügel. Links ist Marvin Stefaniak (28/3) gesetzt, gegen 1860 wegen 5-mal "Gelb" auf der Tribüne. 2015/2016 mit 17 Vorlagen zum Dresdner Zweitligaaufstieg ging es 2017 nach Wolfsburg. Keine gute Entscheidung, es folgten 3 "Leihgaben" nach Nürnberg, Fürth, Dresden. Januar 2022 dann in Würzburg mit dem Abstieg. Denkbare Alternative "Offensiv-Allrounder" Maximilian Thiel (30) Rechtsaußen kämpfen der Montenegriner Omar Sijaric (21/1) und Tom Baumgart (25/2) um den Platz, wobei Letzterer in über 4 ½ Jahren nicht den Durchbruch geschafft hat. Bei den Mittelstürmern fehlt aktuell der "Knipser". Vorne liegt Antonio Jonjic (23/5), dahinter Paul-Philipp Besong (22/3) vor dem Ukrainer Boris Tashchy (29/2) und dem torlosen Elias Huth (26).

Mit 25 Spielern stellt man den kleinsten Kader der 3. Liga und drittältesten: 26,4 Jahre im Schnitt. Fast die Hälfte haben mindestens Zweitligaerfahrung: Männel, Stefaniak, Nazarov, Baumgart, Tashchy, Jonjic, Jakob, Rosenlöcher, Barylla, Taffertshofer, Schreck, Jonjic. Ein Aufgebot, was sich in der Tabelle derzeit sicher weiter oben befinden müsste. Warum es erst Pavel Dotchev gelang, das Potential abrufen zu lassen, bleibt die Frage.

Einkaufsbilanz:

15 sind bis heute ins Lößnitztal gewechselt. Von denen haben sich Linus Rosenlöcher (Nürnberg), Tim Danhof (Bayreuth), Steffen Nkansah, Marco Schikora (Zwickau), Ulrich Taffertshofer (Osnabrück), Marvin Stefaniak (Würzburg), Korbinian Burger (Magdeburg) durchsetzen können bzw. waren meist als Stammspieler am Ball. Spieler wie Alexander Sorge, Nico Gorzel (Türkgücü München), Boris Tashchy, Paul-Philipp Besong (Nürnberg), Ivan Knezevic (Bayreuth) waren zumindest zeitweise in den Anfangsformationen. Unter den Erwartungen blieb Elias Huth, als Lauterer "Leihgabe" zum HFC mit starker Frühjahrsrunde 2022: 10 Tore.

Strafbank / Krankenlager / Parteistrafen:

Steffen Nkansah (26) fehlt seit Anfang Januar wegen Schambeinentzündung. Ansonsten sind keine Ausfälle bekannt.

Gewinner der Saison:

Für Marvin Stefaniak hat sich der Wechsel wohl als erwiesen, nach der Unbeständigkeit der letzten Jahre. Linus Rosenlöcher hatte beim FCN keine echte Chance. Kommt wenn auch eine Liga tiefer hier auf deutlich mehr Einsätze in der Anfangself.

Die Bilanz gegen den FC Erzgebirge:

66 Duelle gab es bereits, eine Art "Westsachsen-Classico" und eins der Top-Derbys im Nordosten.

31 Siege konnten wir verbuchen, dagegen 21 Niederlagen bei 104:75 Toren. In der Bezirkshauptstadt feierte Himmelblau 21 Erfolge und musste sich 5-mal geschlagen geben. Auf eigenem Platz sind wir im Ligabetrieb seit 3 Spielen sieglos: 0:2 – 2:2 - 1:2. Dafür wurde Frühjahr 2010 der Pokal gegen den damaligen Zweitligaaufsteiger geholt wie 1998. Das letzte Aufeinandertreffen gab es am 24.04.2016 beim 0:2 im "Erzgebirgsstadion", danach trennten sich die Wege. Aber man sieht sich halt irgendwann wieder.

Das Umfeld:

Auch hier gab es mit Abstieg in die attraktive aber unterfinanzierte 3. Liga neue Rahmenbedingungen. Allein bei den TV-Geldern geht die Schere wie bekannt weit auseinander. Es wurde reagiert, die Unterschiede entsprechend. In der 2. Bundesliga 2022/2023 hätten die Verantwortlichen mit einem Gesamtetat von 18,5 Mio. € agiert. 10 Mio. € für die Profis. In der 3. Liga allein durch die weitaus weniger TV-Erlöse wären es 11 Mio. € gewesen, der Anteil für die Lizenzspieler ging auf 4,5 Mio. € zurück. 2021/2022 konnte ein Gewinn von 1,1 Mio. € trotz Abstieg erreicht werden, 2022/2023 ist die Rede von 1,4 Mio. € Verlust. Für 2023/2024 wurde dem Rechnung getragen, der Etat soll noch mal um 2 Mio. € nach unten gehen. Für den Whorst Case wurden vorsorglich die 15.000 € für die Regionalliga hinterlegt.

Angesetzt war ein Zuschauerschnitt von 8.000, 10.000 in Liga 2. Aktuell sind es 8.076. Fast exakt der Zuspruch der letzten normalen Zweitligasaison vor Corona 2018/2019. Die beiden "Kassenschlager" gegen Dynamo und Zwickau sind bereits absolviert. Die SGD sahen 12.983, Zwickau 11.538. Gegen Halle und 1860 wurde es auch fünftstellig mit etwas über 10.000. Tiefpunkt des Interesses beim sportlichen Tiefstand gegen Meppen. 5.480 bejubelten den ersten Sieg. Die Münchner Löwen waren der letzte zugkräftige Gast. Jetzt kommen noch Oldenburg, Verl, Viktoria Köln, Dortmund II, Ingolstadt. In der Liga kann man wieder gelassener arbeiten, der DFB-Pokal 2023/2024 kann nur über den Sachsenpokal erreicht werden. Zu weit weg scheint Rang 4. So wird man am Mittwoch auch auftreten. 1998 konnte man die Niederlage gerade so verschmerzen.

Vor dieser Saison wurde der unfreiwillige Abgang von Pavel Dotchev mit den Worten "wir ziehen den Neuanfang brutal durch" begleitet. Ironie der Geschichte, die Verantwortlichen dafür sind nun nach dem Schnitt in der Leitungsebene weg. Die prägendste Person der letzten Jahre nahm erst selber seinen Hut im grauen September 2022, abruptes Ende der 8 Jahre langen Ära die noch vor Wochen zuvor unendlich schien. Ihm wurde die sportliche Talfahrt zum Verhängnis, die auch mit einer enormen Fluktuaktion beim Trainerpersonal einherging. Mit ihm ging der letzte Patriarch im deutschen Profifußball, Zeitenwende im Lößnitztal. Erst recht als am 12.11.2022 Bruder Uwe bei der Wahl zum Aufsichtsrat durchfiel. Neuer Chef wurde Roland Frötschner, Geschäftsführer einer mittelständischen Schneeberger Firma.
Viertelfinale - Sachsenpokal - Saison 2022/2023
Mittwoch, 22. März 2023, 20:20 Uhr
Fischerwiese, Chemnitz
Zuschauer: 14.006
Schiedsrichter: Albert (Leipzig)


Tore

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele67311422104:77
Heimspiele34218571:33
Auswärtsspiele331061733:44
Ligaspiele6025142184:64
Pokal-/Relegationsspiele760120:13

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1989/1990DDR-Oberliga23. SpieltagBSG Wismut Aue - FC Karl-Marx-Stadt1:1 (1:0)
1996/1997Regionalliga Nordost1. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC1:0 (0:0)
1996/1997Regionalliga Nordost18. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue2:2 (0:2)
1997/1998Regionalliga Nordost4. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue3:0 (1:0)
1997/1998Regionalliga Nordost21. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC1:0 (0:0)
1997/1998SachsenpokalFinaleChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue5:4 n.E.
1998/1999Regionalliga Nordost7. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC1:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost24. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue2:0 (1:0)
2001/2002Regionalliga Nord9. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC0:3 (0:0)
2001/2002Regionalliga Nord26. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue0:2 (0:2)
2002/2003Regionalliga Nord9. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue2:2 (0:2)
2002/2003Regionalliga Nord26. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC3:0 (2:0)
2009/2010SachsenpokalFinaleChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue3:2 (1:1)
2015/20163. Liga16. SpieltagChemnitzer FC - FC Erzgebirge Aue1:2 (1:2)
2015/20163. Liga35. SpieltagFC Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC2:0 (1:0)