Spielbericht

Pressestimmen

FUWO

Nun per Fuß doppelt

FCK-Vorstopper Frank Uhlig wird ob seiner enormen Kopfballstärke von vielen Torhütern gefürchtet. Freistöße und Ecken sind zumeist auf ihn zugeschnitten. Und seine Treffer tragen oft den Zusatz: mit dem Kopf erzielt. Auch diesmal stand er bei einer Ecke, die Joachim Müller hereingab und Ihle per Kopf verlängerte, goldrichtig, traf aber mit dem Fuß zum 2:0. Auch sein zweiter Treffer kam per "Fuß"ball zustande. [..] Der zweifache Torschütze freute sich aber in erster Linie über die spielerische Ausstrahlung der Mannschaft. "Immerhin muß man auch gegen solch einen Kontrahenten wie Chemie Buna sechs Tore schießen", meinte der 26jährige.

Dieses hohe Resultat kam zustande, weil die Karl-Marx-Städter bis auf wenige Phasen diese Partie überaus konzentriert bestritten, kaum von ihrer Linie abwichen, die geradliniges und weiträumiges Spiel vorsah. "Unsere Marschroute ging deshalb so gut auf, weil wir variabler angriffen, mehr Anspielpunkte schufen und spritziger waren als Buna", meinte Wolfgang Ihle. Der Rechtsaußen wurde neben Frank Uhlig und Joachim Müller zur tragenden Figur der Platzbesitzer, die in nahezu allen Belangen ihrem Gegner überlegen waren.

Über die Gäste brach das größte Debakel der Rückrunde herein. [..] Es war einfach kein Zusammenhalt in der Mannschaft, die sich vorher stets so tapfer ihrer Haut gewehrt hatte. An diesem Tage jedoch schien sie überfordert. [..] Da also nur einige wenige Spieler wenigstens Normalform erreichten [..], stand der Neuling von vornherein auf verlorenem Posten. Zu loben allerdings ist die sportlich-anständige Art, mit der die Gäste ihre hohe Niederlage wegsteckten.

(Andreas Baingo)

Trainerstimmen

Manfred Lienemann (FuWo)
"Es gelang von der ersten Minute an, Buna nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das war die Grundvoraussetzung zu dieser erfolgreichen Partie. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, mit der man rundum zufrieden sein kann."

Olaf Keller (FuWo)
"Wer so wenig wie wir aufs gegnerische Tor schießt, kaum für Druck sorgt, der verliert am Ende mit 0:6 noch nicht einmal zu hoch. Obwohl wir weit unter unseren Möglichkeiten blieben, verlieren wir nicht die Geduld."