Mikomi, Satzung, Leitbild, Sportliches - das war das 3. Fantreffen

25.10.2021, 11:46 Uhr | 3650 Aufrufe
Der Chemnitzer FC hatte am vergangenen Freitagabend zum 3. Fantreffen, diesmal in die VIP-Räumlichkeiten des Stadions an der Gellertstraße, geladen. Ca. 40 Fans waren der Einladung gefolgt um den Ausführungen der Verantwortlichen zu den Themen Mikomi-Umfrage, Satzung, Leitbild und sportliche Situation zu folgen. Zum letzteren Thema waren Sportvorstand Marc Arnold, Trainer Daniel Berlinski und der derzeit verletzte Kapitän Tobias Müller anwesend. Die Veranstaltung begann einige Minuten später weil, wie Vereinschefin Romy Polster betonte, man zuvor noch mit Vertretern der Fanszene zum Thema Satzung zusammengesessen hätte. Diese befindet sich derzeit in der 3. Lesung und wenn man diese mit der ersten Version vergleicht, dann hat sich in Sachen Stärkung Mitgliederrechte - wofür sich die Vertreter des Fanszene e.V. explizit stark machen - doch bereits einiges getan.

Mikomi - Umfrage: Einblicke und Skurriles


Auswertung der Mikomi-Umfrage Claudia Gränitz-Kleiber von der FH Mittweida eröffnete den Reigen der Referenten, in dem sie die Ergebnisse der Mikomi-Umfrage auswertete. Sie lobte die starke Teilnahme, so hatten im Zeitraum von 5 Wochen ca. 3000 Fans ihre Meinung zum CFC und zur Stadt Chemnitz abgegeben. Die meisten davon waren (naturgemäß) Männer (87%) und kamen aus Chemnitz (61%) und Sachsen (88%). 61% derer, die beim CFC Mitglied sind, sind es, weil sie den Club als "Familie" ansehen, was doch eine große Verbundenheit derer mit dem CFC zeigt. Bei den Spielern wurde Keeper Jakubov mit Abstand als derjenige bezeichnet, welcher den Verein am besten repräsentiert. Bekanntester Sponsor war Niles-Simmons. Das Stadion wurde mit großer Mehrheit als großartig bewertet, die schlechtesten Noten hier bekam das Catering. 91% der Befragten bewerten das Nachwuchsleistungszentrum mit gut oder sehr gut.
Eine Überraschung gab es bei der Frage, welche Vereine neben dem CFC als sympathisch wahrgenommen werden. Tauchten hier doch auch der Schacht und RB Leipzig recht dominant auf.
Wer sich die detaillierten Ergebnisse der Umfrage anschauen möchte, kann das auf der offiziellen Homepage tun.

Leitbild: Alle sollen mitgenommen werden

Einen Abriß zum bisherigen Leitbildprozess gab Aufsichtsrat Norman Löster, der nochmal betonte, dass "alle mitgenommen werden sollen" und "jeder mitmachen kann". Man hätte jetzt 8 Leitfragen formuliert, anhand derer das Leitbild erstellt werden soll. Die ersten beiden Leitfragen: Identität und Auftrag sowie Wofür stehen wir? (Werte) sollen im nächsten Online-Workshop am 2. November, um 17:30 Uhr (Anmeldung unter leitbild@chemnitzerfc.de) besprochen werden.
Die Finalisierung des Leitbilds soll dann in Präsenz in Q1 bzw. Q2/2022 erfolgen.

Neue Satzung: Auf der Zielgeraden


Auswertung der Mikomi-Umfrage Romy Polster und Knut Müller sprachen dann zur Neugestaltung der Satzung, die derzeit in der 3. Lesung ist und wo man sich im Austausch mit der Fanszene befinde. Hier soll es noch letzte formelle Änderungen geben.
Ziel ist es, dass auf der Mitgliederversammlung am 5. Dezember um 10:30 Uhr in der Messe Chemnitz über die Neufassung der Satzung abgestimmt werden soll. Generell sollte man sich auf eine lange MV einstellen, da die Agenda vollgepackt ist, so die Vereinschefin.

Sportliche Situation: "Nicht zufrieden"


Marc Arnold sprach dann zur sportlichen Situation, gab einen kurzen Abriß seit Saisonbeginn, kritisierte die fehlende Konstanz (keine 2 Siege in Folge!) und endete mit dem Fazit, dass man "nicht zufrieden sein kann". Tobi Müller und Daniel Berlinski kamen dann ebenfalls nach vorn. Ersterer begann mit der guten Nachricht, dass er seine Reha beendet hat und damit rechnet, dass er in "2-3 Wochen" wieder mit dabei sein kann.
Berlinski bekam aus dem Publikum Kritik zu den Auswechslungen und den Umstellungen im Cottbus-Spiel und dass Shala statt Freiberger spielen würde. Der Trainer wehrte sich mit Nachdruck , sah die Umstellungen gegen Cottbus aufgrund deren Spielweise in Halbzeit 2 als zwingend notwendig an und gab an, dass "Shala seine Daseinsberechtigung" habe. Ausserdem seien er und Freiberger unterschiedliche Spielertypen und Shala hätte in der Vergangenheit schon nachgewiesen, dass er wisse wo das Tor steht.
In Hinblick auf das Halberstadt-Spiel redete er den Gegner stark, da ja für die meisten Mannschaften (bis auf wenige Ausnahmen) ein Spiel auf der Fischerwiese ein echtes Highlight wäre, wo diese Mannschaften mehr als 100 Prozent geben würden.

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