Pleite in der Future League: CFC verliert 1:4 bei Dynamo Dresden

27.10.2015, 20:33 Uhr | 743 Aufrufe
In der „Future League“ kassierte der Chemnitzer FC gegen die SG Dynamo Dresden eine heftige Klatsche. Im Hainsberger „Johannes-May-Stadion“ verloren die Himmelblauen mit 1:4. Den Ehrentreffer erzielte Röseler via Freistoß kurz vor dem Abpfiff.
Das erste Auswärtsspiel führte den Chemnitzer FC nach Freital-Hainsberg, wo im idyllisch gelegene „Johannes-May-Stadion“ am dritten Spieltag der in dieser Spielzeit ins Leben gerufenen „Future League“ das Duell mit der SG Dynamo Dresden auf dem Plan stand. Nach Liga- und Pokal-Spiel innerhalb von weniger als drei Monaten nun also das dritte Aufeinandertreffen beider Teams.

Dynamo vs. CFC in der Future LeagueUm dieses zu sehen, waren die üblichen fünf Euro fällig, für die man an diesem herbstlichen Montagabend eine ganz normale Eintrittskarte des Gastgebers, des Hainsberger SV, erhielt. Dazu gab es stichprobenartig Kontrollen, so mussten zwei junge dynamische Damen ihre Handtaschen öffnen und die sich darin befindenden zwei Bengalos abgeben. Mehr als eine Ermahnung gab es aber nicht, den schönen Ground des Kreisoberligsten, der eine Kapazität für 2.500 Zuschauer bereithält, durften sie dennoch betreten.
Auf den Gegengeraden gibt es jeweils eine Stufe, dazu eine Handvoll Bänke. Die Tartanbahn lässt das Areal leider sehr weitläufig wirken. Imposant ist vor allem das Ambiente neben dem Platz, erstreckt dieser sich doch zwischen zwei Bergen.
Insgesamt kamen 350 Zuschauer, der Großteil davon drückte logischerweise der SG Dynamo Dresden die Daumen, aus Chemnitz waren vier Interessierte angereist – und die sahen eine himmelblaue Startelf, von der man sich erhoffte, dass in der Liga ist, sich gegen die dritte Niederlage in Folge gegen die SGD zu stemmen. Röseler führte als Kapitän die Elf aufs Feld, zu der mit Batz im Tor sowie Cecen, Steinmann, Cappek, Ofosu und nicht zuletzt auch Fenin Spieler gehörten, die – wenn die Leistung stimmt – durchaus in der 3. Liga mitwirken können. Bei den Dresdnern liefen Teixeira, Dürholz, J.-P. Müller, Fetsch und Andrich auf – und diese wirbelten sofort die himmelblaue Defensive gehörig durcheinander.

In der Anfangsviertelstunde verzog man, über die linke Angriffsseite kommend, zweimal äußerst knapp. Nach 20. Minuten klingelte es dann aber erstmalig: Den ersten Schuss aus der Distanz konnte Batz noch parieren, beim Folgeschuss wiederum sah er etwas unglücklich aus. Da er den Ball nicht zu fassen bekam, kullerte dieser über die Linie. Eine Führung, die sich abgezeichnet hatte, Dresden war klar überlegen.
Dynamo vs. CFC in der Future LeagueIm Anschluss gewannen die Himmelblauen mehr Spielanteile, sodass es vereinzelt zu Chancen kam. Die erste hatte Cappek, der – mustergültig von Steinmann in Szene gesetzt – jedoch mit seinem strammen Schuss am Schlussmann scheiterte. Der daraus resultierende Eckball brachte nichts ein. Kurze Zeit spät war es wieder Cappek, nur verfehlte er diesmal das Tor mit einem Lupfer aus 20 Metern. Die dritte Möglichkeit innerhalb von wenigen Minuten hatte Fenin, der – perfekt von Cecen eingesetzt wurde – kläglich vergab und den Ball am Tor vorbei schlenzte. Seine einzige nennenswerte Aktion im Spiel, ansonsten war er ein Fremdkörper, der nicht den Eindruck erweckte, sich präsentieren zu müssen.
Auf der Gegenseite profitierten die Dresdner vor allem von Passungenauigkeiten und Stellungsfehlern. Während ein Fehlpass noch ungestraft blieb, wirkte sich ein verlorenes Kopfballduell von Röseler weitaus negativer aus. Fetsch gewann dieses und köpfte in der 40. Minute zum 2:0 ein. Auch die SGD hatte zuvor noch die ein oder andere gefährlich Chance, um bereits früher den Vorsprung auszubauen.

In der Pause wurde nur im Tor getauscht, in dem nun Tittel anstelle von Batz stand – und dieser musste bereits nach sechs Minuten hinter sich greifen. Ein harmloser Freistoß, ein wuchtiger Kopfball. In der Hauptrolle des zweiten Siegers erneut Röseler, der diesmal gegen Andrich das Nachsehen hatte. Nach dem 4:0 für Dresden, resultierend aus einem Fehlpass, für das sich erneut Fetsch verantwortlich zeigte, schaltete die SGD Minimum einen Gang zurück. Damit kam man aber nach wie vor zu Tormöglichkeiten, sodass sich Titel mehrfach noch auszeichnen konnte.
Die himmelblauen Akteure blieben allesamt schwach, kein einziger konnte sich ins Rampenlicht spielen, allen voran die gestandene Spieler ließen das entsprechende Engagement vermissen. Daran konnte auch das Ehrentor von Röseler, der einen Freistoß aus 25 Metern verwandelte, nichts mehr ändern.
Am dritten Spieltag der „Future League“ verlor der Chemnitzer FC völlig verdient und auch in der Höhe gegen die SGD Dynamo Dresden.

Bericht: Lenny

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