Die Clubsurfer-Spiele in der Gruppe 2 | |||
Clubsurfer | - | Ossi 18 | 3 : 0 |
ChemSchäler | - | Clubsurfer | 1 : 1 |
MadDogs | - | Clubsurfer | 2 : 3 |
Deutsche Scholle | - | Clubsurfer | 4 : 0 |
Clubsurfer | - | Pirates Frankenberg | 2 : 0 |
Die Tabelle der Gruppe 2 | |||
1. | Deutsche Scholle | 15 | 18 : 1 |
2. | ChemSchäler | 10 | 8 : 2 |
3. | Clubsurfer | 10 | 9 : 7 |
4. | MadDogs | 4 | 8 : 7 |
5. | Pirates Frankenberg | 4 | 3 : 11 |
6. | Ossi 18 | 0 | 0 : 18 |
Das Platzierungs-9m-Schießen | ||||
Um Platz 9 | Clubsurfer | - | Reich & Schön | 2 : 3 |
Um Platz 11 | Clubsurfer | - | Blue White Devils | 2 : 1 |
Die Clubsurfer Torschützen | |
Drehhut | 5 (davon 2 Neunmeter) |
ISO | 5 (davon 1 Neunmeter) |
Thomas (Köln) | 1 |
Väterchen Frost | 1 (davon 1 Neunmeter) |
Eigentor | 1 |
Die Freie Presse über das Fanclubturnier | ||||
Ausgelassene Siegesfeier steigt nach 3 Uhr - am Morgen Freizeitfußball: "Deutsche Scholle" gewinnt Mitternachtsturnier für Fanclubs des CFC - 23 Mannschaften mit von der Partie Wenn in der Spielhalle im Sportforum das Finale eines Hallenfußballturniers stattfindet, ist das eigentlich völlig normal. Seltsam ist es erst, wenn solch eine Partie 2.30 Uhr mitten in der Nacht ausgetragen wird. So geschehen beim Mitternachtsturnier für CFC-Fanclubs vom Freitag zum Samstag. Gute acht Stunden zuvor war Start des Mammutturniers, an dem insgesamt 23 Mannschaften teilgenommen haben. Vor dem ersten Anstoß hatten die Anhänger der Himmelblauen mit Ihren Fanclubfahnen die Wände geschmückt, überall Schals aufgehängt und sich lautstark auf eine sehr lange Turniernacht eingestellt. Ob nun in ausgefransten T-Shirts oder einheitlichen Trikots - schnell wurde klar, dass es hier nicht um astreine Pässe, galante Dribblings und raffinierte Hackentricks ging. "Natürlich gibt hier jeder sein Bestes, aber viele haben noch nie Fußball gespielt oder nur hobbymäßig. Die Hauptsache ist doch, dass etwas in der fußballfreien Zeit angeboten wird und sich die Fanclubs untereinander besser kennen lernen", erklärte Jörg Illing, Vorsitzender des veranstaltenden Fanprojekts Chemnitz. Ständig hatten die knapp Spieler und Zuschauer irgend etwas zu Lachen, ob es nun der Mädchenfanclub "Ultragirls" war, die teilweise mit fünf männlichen Spielern auf dem Feld standen, die Skystrikers, die zur Verstärkung gleich die halbe C-Mädchenmannschaft des CFC ,,eingekauft" hatten oder ein Spieler der Clubsurfer, der eine Ecke direkt ins Tor hämmerte. Erst im Halbfinale gestoppt wurden die "Chemnitzer Jungs", die sich im Neunmeterschießen den starken ,,Wikingern" geschlagen geben mussten. "Der vierte Platz ist das beste Turnierergebnis seit Bestehen unseres Fanclubs. Der Torwart der Wikinger spielt ja bei Barkas Frankenberg und die meisten anderen von denen bei Kappel in der Bezirksliga. Wir haben nur Hobbyfußballer dabei, und alle sind Mitglied in unserem Fanclub", betonte Mike Nestler, der den Fanclub 1985 mitgegründet hatte. Etwas müde, aber trotzdem vor Ehrgeiz strotzend, standen sich dann im frühmorgendlichen Finale die "Deutsche Scholle" und die "Wikinger" gegenüber. Nach acht Minuten stand es 1:1, so dass es wieder ein Neunmeterschießen gab, das die Jungs von der "Deutschen Scholle" für sich entscheiden konnten. Noch lange nach 3 Uhr schallte es aus den Kabinen, wo die Sieger profimäßig feierten und immer wieder stolz ihren Pokal nach oben reckten. "Wir waren im Jahr 2000 schon mal Limbacher Stadtmeister. Wir machen bei vielen großen Turnieren in ganz Sachsen mit und haben bereits den einen oder anderen Pokal geholt", war Uwe Köhler, Chef der sympathischen Truppe, richtig stolz auf den neuesten Triumph. "Ich bin bei der Bahn und werde jetzt direkt auf Arbeit gehen und mich irgendwann nachmittags auch mal schlafen legen", lächelte der Fanclubvorsitzende am Ende der langen und anstrengenden Nacht. Nach Beseitigung der Müllberge und einer Grobreinigung konnten Jörg Illing und der außerordentlich geduldige Hallenwart kurz nach 4 Uhr endlich das Licht der Spielhalle ausknipsen. (PES) |