Vorbericht

25. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2003/2004
FC St. Pauli
FC St. Pauli
1:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

CFC beim Kultclub im Sturzflug dem das "Triple" droht...

von Timo Görner (Vorbericht) & Erik Büttner (Reisetipps)

...und zwar nicht in Form von Titelgewinnen, sondern des dritten Abstiegs hintereinander. Dass die Himmelblauen am Millerntor mit einem 9-Punkte-Vorsprung vor dem Gastgeber "optisch" als Favorit ins Spiel gehen, hätte noch vor der Winterpause wohl niemand für möglich gehalten.

Die Saison 2003/2004 für unseren Gegner bislang:
Die Spielzeit ist bisher eine Enttäuschung, auch wenn ein Kampf um den Wiederaufstieg - der wird offiziell 2005 anvisiert - nicht unbedingt zu erwarten war. Ein derartiges Abdriften wie momentan aber auch nicht.
Die (unglückliche) 0:1-Niederlage in Essen war bereits die 6. Niederlage in Folge, die fünfte hintereinander bei nur einem Treffer Unterschied und insgesamt 2:9 Toren. Die Bilanz der letzten 11 Spiele: 5 Zähler bei nur einem Sieg (Braunschweig 1:0/H) und dürftigen Auftritten gegen die Abstiegskandidaten Neumünster (1:1/H), Wattenscheid (2:2/H) und Münster (0:2/A). Auffällig ist, dass man mehrere Spiele quasi "kurz vor Ultimo" aus der Hand gab. In Essen und Dresden kassierte man das 0:1 jeweils in der Nachspielzeit, in Uerdingen das 1:2 in der 83. Minute., Wattenscheid kam 180 Sekunden vor dem Ende noch zum 2:2 am Millerntor. Nicht zu vergessen ist das 1:2 beim FC Sachsen Leipzig am 12. Spieltag (90.). Kurioserweise trifft man just am Freitag auf eben einen Gegner, der diese Zeiten (hoffentlich) hinter sich hat.
Bei den HSV/A. sorgte der eigene Spieler (Gruszka) für den 0:1-Endstand. Gegen Kiel und Wuppertal (1:2) konnte ein 0:1 aufgeholt, das 1:2 aber nicht verhindert werden. Vor der Winterpause lag man mit 27 Zählern noch jenseits von Gut und Böse, mittlerweile hat man sich dem Bösen aber bedrohlich angenähert. Von Rang 7 ging es abwärts bis Platz 14. Eine derartige Minusserie konnte nicht mal Neumünster aufweisen. Die Essener Niederlage mit einem durchaus ordentlichen Auftritt der Norddeutschen war Endstation für Trainer Franz Gerber. Ein deutliches Zeichen für die zunehmende Nervosität der Vereinsführung.

Mit 10 Punkten aus 12 Spielen weist St. Pauli die viertschlechteste Auswärtsbilanz auf. Zu Hause ist man zum Leidwesen der nach wie vor zahlreichen braun-weißen Fans mit "17 aus 12 Spielen" bei nur 4 Siegen und zuletzt 2 Pleiten in Folge nur Mittelmaß. Bemerkenswert ist aber die positive Tordifferenz (+3), bei insgesamt 9 Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied aber auch nicht weiter verwunderlich. Die Saison hätte also auch durchaus anders verlaufen können. Hätte, wäre, könnte...

Gewinner der Saison 2003/2004:
Der bis Saisonbeginn vertragslose Franco-Marokkaner Morad Bounoua (31) konnte sich auf Anhieb einen Stammplatz beim FC St. Pauli erarbeiten. Achim Hollerieth (30) ist nach dem Rauswurf im Spätherbst 2001 in Mannheim und lediglich 3 Einsätzen in der Schlussphase der Zweitligasaison 2002/2003 in Reutlingen seit Saisonbeginn die klare Nummer 1 im Tor. Mit Daniel Sager (24) schaffte ein Spieler den Sprung in die Stammelf, der in der abgelaufenen Saison primär zur Oberliga-Mannschaft gehörte und 2002/2003 in der 1. Mannschaft nur sporadisch zum Einsatz kam. Ebenfalls nur eine eher bescheidene Rolle spielte Patrick Mölzel (23) in Fürth, auch er konnte sich bei den Norddeutschen als Stammspieler etablieren.

Verlierer der Saison 2003/2004:
Coach und Manager Franz Gerber (50) verlor seinen Trainerjob nach dem Spiel in Essen. Dies nach einer Amtszeit von insgesamt 1 1/4 Jahren. Ironischerweise hatte man seinen noch bis zum 30.06.2004 laufenden Vertrag erst vor wenigen Wochen bis Juni 2006 verlängert. Im September 2003 lag ihm ein Angebot des Zweitligisten Jahn Regensburg vor, was er nach längerem Überlegen aber abschlägig beschied, um sich weiter beim FC St. Pauli zu engagieren. Neben dem sportlichen Tief der letzten Wochen dürften aber auch die schon Monate vorher bekannten Dissonanzen mit Teilen der Vereinsführung eine Rolle gespielt haben.
Verlierer Nummer 2 dürfte St. Pauli-"Urgestein" Holger Stanislawski (34) sein. Er zog sich am 2. Spieltag einen Innenbandriss zu und musste seine Laufbahn mittlerweile aus gesundheitlichen Gründen beenden.

Delegierungen seit dem Hinspiel:
2 Abgänge verdienen eine besondere Würdigung, da hier nach Meinung von Experten eine Ursache für die sportlich Talfahrt besonders nach der Winterpause liegt. In der Abwehr stehen der Amerikaner Corry Gibbs (24) und der beim Hinspiel enorm starke Brasilianer Vivaldo Nascimento (24) seit Ende Januar bzw. Anfang Februar nicht mehr zur Verfügung. Gibbs wechselte für 50.000 Euro zum MLS-Club Dallas Burns in die USA. Nascimento ging als "Leihgabe" zu Eintracht Frankfurt in die 1. Bundesliga für 70.000 Euro. Zieht der Erstligist eine entsprechend vereinbarte Option verlängert sich der Vertrag bis Juni 2007 für eine Ablösesumme von 200.000 Euro (laut Eintracht Frankfurt). Bislang kam er aber nur zu einem Kurzeinsatz in Kaiserslautern und zählt dort momentan zum Oberliga-Kader der Amateure.

Ans Millerntor delegiert wurde in der Winterpause der kroatische "Fußballdeutsche" und Abwehrspieler Robert Palikuca (25) vom hessischen Oberligisten Salmrohr neben dem 2. Nigerianer im Team mit Henry Nwosu (26). Dieser erzielte bei 6 Einsätzen bislang 2 Tore und gilt durch entsprechende frühere Stationen in Frankfurt und Mannheim als spielberechtigter Nicht-EU-Ausländer.

Der Trainer:
Wieder eine Neuvorstellung vor einem Auswärtsspiel im Norden: Für Gerber wurde der bisherige durchaus erfolgreiche Trainer der II. Mannschaft aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein Andreas Bergmann (44) als Trainer der 1. Mannschaft installiert. Ihm zur Seite Ex-Pauli-Profi Dirk Zander (39). Holger Stanislawski hatte übrigens ein entsprechendes Angebot als Co-Trainer abgelehnt.

Bestarbeiter im Kollektiv:
Morad Bounoua wusste bislang zu überzeugen und erwies sich im offensiven Mittelfeld mit 10 Toren als ausgesprochen treffsicher. Gegen die Kölner Amateure erzielte er übrigens alle 4 Tore zum 4:0. Zweitbester Torschütze ist bislang Stürmer Festus Agu (28) aus Nigeria mit 6 Toren. Ordentlich präsentierten sich bislang zudem in der Defensiv-Abteilung neben Mölzel auch Jens Matthies (26), Fabio Moreno (24) und Marco Gruszka (28). Im nominellen Mittelfeld waren es Daniel Sager (24) und Andreas Mayer (31). Im Sturm verdient neben Agu der Italiener Audenzio Musci (24) eine Erwähnung.

Das Umfeld/Stimmung/Fans/Kohle:
Dieser Bereich könnte den Rahmen sprengen. Zum Finanziellen: Der FC St. Pauli ist laut eigenen Aussagen "auf dem Weg der deutlichen Besserung". Noch im Dezember 2003 wurde auf der Jahresmitgliederversammlung eine Unterdeckung des laufenden Etats für diese Saison in Höhe von rund 886.000 Euro prognostiziert. Mittlerweile geht man davon aus, zum Juli 2004 ein Plus von rund 100.000 Euro zu erwirtschaften. Die Gründe für die wirtschaftliche Entwicklung liegen in mehreren Bereichen. Der Zuschauerschnitt (17.475) lag deutlich über den erwarteten und kalkulierten Besucherzahlen. Die Abgänge Gibbs und Nascimento brachten (erhebliche) Einsparungen bei den Gehältern. Dazu kommen die Gelder für die jeweilige Ablöse (50.000) bzw. Leihgebühr (70.000) und die erhoffte "Endablöse" für Nascimento aus Frankfurt bei der endgültigen Verpflichtung bis 2007. Auch in anderen Bereichen wurde gespart. Eine noch im Dezember drohende Insolvenz trotz des enormen finanziellen Erfolgs der "Retter"-Aktion scheint damit vorerst kein Thema mehr zu sein.
Erwähnt ist bereits die enorme Hingabe und ungebrochene Unterstützung des Hamburger Kultvereins. Mit 17.475 Besuchern ist man unangefochtene Nummer 1 dieser Staffel, noch weit vor Braunschweig ("nur" 11.000). 18.900 sorgten für den Zuschauerrekord dieser Saison gegen Braunschweig. Neumünster (18.800), Wuppertal (18.700), Dynamo Dresden (18.200) und Rot-Weiß Essen (18.000) sorgten ebenfalls für "eine rappelvolle Bude". Minusbesuch war mit 16.300 zuletzt gegen Holstein Kiel, sportlich begründet durch die Krise der Wochen davor.
Aber im Umfeld des Fanvolkes rumorte es auch zuletzt an diversen anderen Stellen. Beim und nach dem Hamburger Derby im Volkspark gab es unerfreuliche Geschichten im Lager der Pauli-Fans mit der Folge, dass Stadionverbote verhängt wurden, deren Berechtigung in allen Fällen von "Insidern" angezweifelt wurden. Mit der Entlassung von Franz Gerber wurden Teile der Anhängerschaft verärgert, Vereinschef Corny Littmann wurde zuletzt Zielscheibe offenen Protestes beim Heimspiel gegen Holstein Kiel. Es brodelt momentan an einigen Stellen. Das Heimspiel gegen den CFC wird damit zu einem "Schlüsselspiel" für den Zweitligaabsteiger. Das vor sicherlich mindestens 16.000 Besuchern, trotz allem...

Das Stadion

Das Stadion am östlichen Ende der Reeperbahn zählt unbestritten zu den ersten Adressen in der deutschen Stadionwelt. Doch das ist vor allem der einzigartigen Atmosphäre zu verdanken. Selbst in den Niederungen der Regionalliga halten die Fans ihren Braun-Weißen zur Stange, wie sie es auch tun, wenn der Club schon zur Halbzeit 0:3 zurück liegt.
Das Stadion selbst ist jedoch eine mittlere Katastrophe. Als Zuschauer auf den Stehrängen kann man nur auf gutes Wetter hoffen, bei Niederschlag steht man sonst schnell bis zum Hosenbund im Schlamm. Die wichtigsten Stadionräume sind in Containern untergebracht, die wohl im Hafen keiner mehr gebraucht hat. Auch sonst verfügt das Stadion über wenig Annehmlichkeiten, was aber auf St. Pauli alles zu Kult mutiert. So wie etwa die legendäre Anzeigetafel mit Einsteckschildern. Sie wurde sogar bei einem St. Pauli-Gastspiel in der AOL-Arena abfotografiert und auf die Videotafel in der Arena projiziert.
Der Zustand des Stadion lässt auf eine Bauzeit um 1900 schließen, tatsächlich wurde die Arena aber erst 1963 in seiner heutigen Form erschaffen. Man vergaß allerdings damals eine Drainage zu legen, so dass bei drei Regentropfen der Platz sofort ein Schlammbecken wurde, so wie heute die Stehränge. Die Flutlichtanlage wurde erst 1989 eingeweiht. Ein Jahr zuvor, mit dem Bundesligaaufstieg, hatte man die Stahlrohrtribünen samt Überdachung auf der Gegengerade installiert. Und die ist natürlich auch Kult.
Dass der Kult überlebt, dafür sorgen die hauseignen Fans und ein mehr oder weniger unfähiges Präsidium zu gleich. Mehrfach sollte an gleicher Stelle schon (groß) gebaut werden, bis heute ist noch nicht eine Schaufel Erde bewegt worden. 1989 wollte der damalige Präsident (und Architekt) Heinz Weisener einen "Sports-Dome" (50.000 Plätze, ähnlich Arena "Auf Schalke") bauen, die Fans liefen Sturm und legten Schweigeminuten ein. Mit der Jahrtausendwende wollte man das Millerntorstadion mehrmals renovieren bzw. als kleines Familienstadion (30.000 Plätze) neu erbauen, doch da mangelte es am nötigen Kleingeld. Das fehlt natürlich jetzt hier unten in der Regionalliga erst recht und so wird man noch eine ganze Weile bei jedem Heimspiel zum Wettergott beten müssen...

Kleine Bemerkung am Rande: Aus gut unterrichteten Kreis war zu Hören, dass sich weniger gut gesonnene Elemente aus der ganzen Republik zum CFC-Gastspiel angesagt haben. Ein bisschen Wachsamkeit kann daher nicht schaden.

Die Route

Für die Reise nach Hamburg bieten sich 2 Routen an. Beide werden aber aufgrund der Freitag(-abend)-Situation nicht gerade wenig frequentiert sein. Deshalb sollte man möglichst zeitig in Chemnitz starten. Für die Anreise sind mindestens 5 Stunden einzuplanen.

Von der "Geilsten Stadt der Welt" aus geht es dann erst mal Richtung Dresden. Mitten drinn trennt sich die Spreu vom Weizen. Nutzer der Variante 1 biegen am Dreieck Nossen (76/30) von der A4 auf die A14 Richtung Magdeburg ab. Sie fahren dann vorbei an Leipzig und Halle bis zum Kreuz Magdeburg (102/68) und wechseln dort auf die A2 Richtung Hannover. Ab dem Kreuz Hannover-Ost (48/57) geht es dann weiter auf der A7 bis vor die Tore der Hansestadt.
Am Holster Dreieck(37/40) biegt man auf die A1 Richtung Hamburg/Lübeck ab. Ist man am Kreuz Hamburg-Süd (36) angekommen, hält man sich geradeaus und fährt auf der A255 weiter in die Stadtmitte. Die A255 mutiert nach der Elbequerung zur B75/B4. Man hält sich weiter auf der B4, die nach der Billhorner Brückenstraße links auf die Amsinckstraße abbiegt. Nun geht es immer geradeaus bis zum Millerntorplatz.

Die Variante 2-Fahrer bleiben am Dreieck Nossen auf der A4 und fahren an Dresden vorbei um hernach am Dreieck Dresden-Nord (82/23) auf die A13 Richtung Berlin zu wechseln. Das Dreieck Spreewald (10/1) wird einfach weiter Richtung Berlin befahren bis schließlich der Berliner Ring (A10) voraus auftaucht. Nun geht es auf der Ost-Route um die deutsche Hauptstadt herum. Dazu biegt man am Schönefelder Kreuz (1/11) rechts auf die A10 Richtung Frankfurt/Oder ab. Nach 14km geht es am Dreieck Spreeau (8/1) weiter auf der A10 Richtung Norden. Am Dreieck Havelland (29/26) wird die A10 zur A24 und führt uns gen Schwerin (Rostock).
Am Dreieck Wittstock/Dosse (20/21) biegt man ab, bleibt aber auf der A24 Richtung Hamburg (Schwerin). Die A24 fährt man jetzt durch bis zu seiner 1. Anschlussstelle Hamburg-Horn (1) (Achtung am Kreuz Hamburg-Ost!). Dort fährt man in den Kreisverkehr und nimmt die 2. Ausfahrt auf die Sievenkingsallee. Nun geht es geradeaus weiter auf die Bürgerweide, die am Ende auf die B75 links abbiegt. Man fährt Richtung "St.-Pauli-Landungsbrücken" und biegt nach der Bahnunterführung rechts in die Spaldingstraße (Einbahnstraße) ein. Am Ende landet man auf der Amsinckstraße (B4) und folgt dieser wie oben bis zum Millerntorplatz.

Am Millerntorplatz muss man jetzt sein Gefährt los werden und das ist nicht so einfach. Direkt am Platz gibt es zwei Parkhäuser, dazu einen Parkplatz am Zirkusweg (Richtung Elbe). Das Heiligen-Geist-Feld steht als Parkplatz wegen des Volksfestes "Hamburger Frühjahrs-Dom" (wie beim letzten Mal) nicht zu Verfügung. Ansonsten einfach in den Seitenstraßen nach einem Stellplatz Ausschau halten.
Gute Fahrt!
25. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2003/2004
Freitag, 02. April 2004, 19:30 Uhr
Millerntorstadion, Hamburg
Zuschauer: 16.877
Schiedsrichter: Lupp (Zossen)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich


FC St. Pauli Chemnitzer FC
47,64 % Chancen gegeneinander 52,36 %
14 Tabellenposition 7
27
24
1,12
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
36
24
1,50
7 (29,17 %)
11 (45,83 %)
Siege
Niederlagen
11 (45,83 %)
10 (41,67 %)
32:29
1,33:1,21
Tore
Tore pro Spiel
26:27
1,08:1,12
5:0 gegen KSV Holstein Kiel 1900 (A) Höchster Sieg 3:1 gegen VfR Neumünster (N) (H/A)
0:3 gegen Wuppertaler SV (N) (A) Höchste Niederlage 0:5 gegen SC Rot-Weiss Essen (A)
6 Niederlagen,
seit 7 Spielen nicht gewonnen
Aktuelle Serie 1 Siege,
seit 1 Spielen nicht verloren

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele1133510:17
Heimspiele62139:11
Auswärtsspiele51221:6
Ligaspiele1133510:17
Pokal-/Relegationsspiele00000:0

Der Ergebnisrückblick

1992/19932. Bundesliga15. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli3:1 (1:1)
1992/19932. Bundesliga38. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC0:1 (0:0)
1993/19942. Bundesliga2. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC3:0 (2:0)
1993/19942. Bundesliga21. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli0:0 (0:0)
1994/19952. Bundesliga7. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1994/19952. Bundesliga24. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli3:2 (0:0)
1999/20002. Bundesliga11. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
1999/20002. Bundesliga28. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli1:3 (1:1)
2000/20012. Bundesliga9. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli1:3 (1:0)
2000/20012. Bundesliga26. SpieltagFC St. Pauli - Chemnitzer FC3:0 (1:0)
2003/2004Regionalliga Nord8. SpieltagChemnitzer FC - FC St. Pauli1:2 (0:1)