Persönliche Vorstellung der drei Kandidaten für den AR

05.12.2017, 10:10 Uhr | 1672 Aufrufe
Gestern benannte der Ehrenrat des CFC seine drei Wahlvorschläge für die neue Bestückung des Aufsichtsrates - heute gibt es die persönliche Vorstellung der drei Kandidaten auf der CFC-Fanpage. Allen Kandidaten wurden die gleichen Fragen zum großen Thema "Himmelblau" gestellt, die entsprechenden Antworten findet ihr unter den Namen (die alphabetisch angeordnet sind und keinerlei Rangfolge darstellen). Auf der MV am 11. Dezember sollen diese drei Kandidaten auf Vorschlag des Ehrenrates in den Aufsichtsrat gewählt werden, damit dieser wieder komplettiert wird.

Helmut Brunhuber
(Jahrgang 1971, Geschäftsführer Food Star GmbH, Mitglied seit 2011)

Helmut BrunhuberWie ist ihre Verbindung zum Chemnitzer FC?
Von Kindesbeinen an bin ich Fußballfan und versuchte, so viele Spiele wie möglich, in verschiedensten Stadien uns vor allem meinem Lieblingsverein, zu erleben. Die Liga spielte dabei nie eine Rolle. Denn: „Liebe kennt keine Liga!“ Heute mache ich das mit meinen Kindern und ab und an kann ich auch meine Frau vom Stadionbesuch überreden.
Im Jahre 2009 war es dann für Herr Kühn ein Leichtes, mich vom Projekt „CFC Aufstieg in die 3. Liga“ zu überzeugen. Seither sind wir uns freundschaftlich verbunden. Mit dieser Verbundenheit kam auch direkt das Engagement als Sponsor und Zug um Zug ließ ich mich bei den Besuchen im Stadion von der Tradition des Vereins und der damals extrem euphorischen Stimmung anstecken. So wurde ich dann zuerst Sympathisant des CFC und bin heute aus voller Überzeugung und Herzen ein großer Fan des CFC. Durch das Sponsoring wurde auch die Nachwuchsabteilung von uns unterstützt. Auf diese Weise haben wir auch Talente bei uns eingestellt. Eines dieser Talente, Danny Breitfelder, war Azubi bei uns und hat mittlerweile den Sprung zu den Profis geschafft. Aktuell sind 3 Spieler der A-Jugend-Mannschaft, die in der Bundesliga spielt, bei uns beschäftigt. Daher ist die Verbindung auf mehreren Ebenen bei mir immer präsent.

Welche Motivation haben Sie, für den Aufsichtsrat des CFC zu kandidieren?
Meine Motivation für den Posten im Aufsichtsrat ist schnell erklärt: Der CFC ist eine wichtige Säule der gemeinnützigen Arbeit in der Stadt, der sozialen Integration, der Kinder- und Jugendarbeit. Wenn man als Teil dieser Stadt einem solchen Verein helfen kann und das Angebot bekommt, sich zu engagieren, ist es eine Ehre, dem Verein zu dienen und ihn durch persönliches Engagement zu unterstützen. Durch die oben beschriebene Verbindung zu den Talenten ist es auch eine Herzensangelegenheit, mit beitragen zu können, dass es auch in Zukunft einen professionellen Überbau gibt, der als Perspektive und Ansporn für diese Talente dient.

Was sehen Sie als Ihre wichtigste Aufgabe, wenn Sie in den Aufsichtsrat gewählt werden?
Die bereits mehrfach hier beschriebene Verbindung zu den Talenten gibt auch schon einen Ausblick auf das, was ich mir als eine wichtige Aufgabe vornehmen möchte: Mein Beitrag soll dazu dienen, dass die Anbindung des Nachwuchsleistungszentrums und seiner A-Jugend noch mehr in den Fokus rückt. Ich trete dafür ein, dass wir in Zukunft verstärkt A-Jugendspieler an die Profimannschaft heranführen und dass es dadurch mehr Spieler im Kader gibt, die den Verein im Herzen tragen und auch aus der Region kommen. So werden wir auch wieder mehr Fans im Stadion haben, da die Identifikation mit der Mannschaft eine andere sein wird. Ich möchte für Strukturen eintreten, die neben der sportlichen-, fachlichen- auch eine emotionale- und pädagogische- Betreuung für die Spitzentalente anbietet. Profi wird man nicht alleine, in dem man gut mit dem Ball umgehen kann. Und ein Profi, der auch über das 1. und 2. Jahr hinaus ein wertvoller Bestandteil der Mannschaft sein soll, muss auch darauf vorbereitet und begleitet werden. So schaffen wir es, gute Talente, dann zwar mit einem weinenden Auge, irgendwann mal für gutes Geld zu verkaufen, dass wiederum in die jeweils aktuelle Profimannschaft gesteckt werden kann. Der CFC muss quasi der SC Freiburg der 3. Liga werden. Ein Ausbildungsverein mit Ambitionen nach oben!
Einer zweiten Aufgabe, der ich mich durch meinen beruflichen Background widmen möchte, ist die Stärkung der Marketingabteilung und damit verbunden, um bessere und höhere Werbeeinnahmen, die für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Mannschaft notwenig ist. Durch die Professionalisierung mittels der Agentur Infront, ist der CFC auf einem guten Wege. Die noch engere Zusammenarbeit mit der Agentur Infront werde ich gerne übernehmen und meine eigenen Erfahrungen mit ins Boot bringen, sodass die Wirtschaftlichkeit des Vereins und der Etat stets auf gesunden Füßen steht. Und über all den gestellten Aufgaben thront eine übergeordnete Prämisse: Die Förderung der transparenten Kommunikation zu den Fans, zu den Fanclubs und allen, die sich diesem Traditionsverein in irgendeiner Art und Weise verbunden fühlen.


Norman Löster
(Jahrgang 1986, Wirtschaftsjurist, audecon AG, Mitglied seit 2011)

Norman LösterWie ist ihre Verbindung zum Chemnitzer FC?
Ich bin als gebürtiger Karl-Marx-Städter mit dem Chemnitzer Fußballclub, welcher mich seit nunmehr über dreißig Jahren prägt, aufgewachsen. Als Hilbersdorfer wurde mir das CFC-Gen bereits in die Wiege gelegt, selbst mein Kindergarten am Zeisigwald lag in unmittelbarer Nähe zum Stadion an der Gellertstraße. Am 14.08.1997 nahm mich mein Vater dann schließlich zum ersten Mal mit auf die „Fischerwiese“. Aus diesem Grund bestand bereits seit frühen Kindheitstagen eine sehr enge Verbindung zum Verein. Darüber hinaus identifiziere ich mich mit der Region und bin Fan, leidenschaftlicher Begleiter sowie engagierter Befürworter des himmelblauen Profifußballs in Chemnitz.

Welche Motivation haben Sie, für den Aufsichtsrat des CFC zu kandidieren?
Ich bin schwerpunktmäßig auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts tätig, welches die Bereiche der für den Aufsichtsrat bedeutenden Themen Recht, Politik und Betriebswirtschaft tangiert. Als Wirtschaftsjurist und Young Professional habe ich bereits an zahlreichen gerichtlichen und außergerichtlichen Sanierungen und Restrukturierungen von Unternehmen mitgewirkt. Durch meine akademische Ausbildung besitze ich das erforderliche juristische und betriebswirtschaftliche Verständnis und die fachlichen Voraussetzungen, den Vorstand eines Vereins - oder bei einer möglichen Ausgliederung einer Kapitalgesellschaft - zu beaufsichtigen und zu überwachen. Ferner verfüge ich als ehemaliger Vorsitzender der Fachschaft Jura und Mitglied des Fakultätsrates der Technischen Universität Dresden über qualifizierte Gremienerfahrung.

Was sehen Sie als Ihre wichtigste Aufgabe, wenn Sie in den Aufsichtsrat gewählt werden?
Ein Aufsichtsratsmandat bedeutet nicht nur eine Ehre, sondern auch eine große Verantwortung. Oberste Priorität hat es, den Verein wirtschaftlich und nachhaltig zu stabilisieren. Dazu müssen verschiedene Unternehmensstrategien gemeinsam mit den Gremiumsmitgliedern und dem Vorstand entwickelt und abgestimmt werden. Nur so kann der Chemnitzer FC uneingeschränkt wirtschaftlich leistungsfähig und mithin erfolgreich sein. Auf diesem Weg benötigen wir den Zusammenhalt aller Mitglieder, Sponsoren, Fans und Förderer. „Vorwärts, immer weiter!“


Thomas Uhlig
(Jahrgang 1973 , Geschäftsführer IQ Unternehmensberatung GmbH, Mitglied seit 2012)

Thomas UhligWie ist ihre Verbindung zum Chemnitzer FC?
Schon als Kind war ich mit meinem Großvater, damals noch beim FCK, so oft es ging im Stadion. Auch meine Frau lernte ich bei solch einer Gelegenheit kennen. Logisch, dass sich der Virus festgesetzt hat. Meine ganze Familie lebt himmelblau. Urlaubs- und Terminplanung erfolgen nach dem Heimspielplan. Auch mit meinem Unternehmen unterstütze ich den CFC. Seit mehr als 30 Jahren begleite ich leidenschaftlich den Verein. In guten und in weniger guten Zeiten.

Welche Motivation haben Sie, für den Aufsichtsrat des CFC zu kandidieren?
Sowohl als Fan als auch als Kaufmann und Unternehmer verfolge ich die Entwicklung "meines" CFC ebenso euphorisch wie kritisch und manchmal auch besorgt. Meine Devise ist: "konstruktive Mitwirkung statt Meckern". Deshalb ist es mir ein Bedürfnis in einer guten Mischung aus Herzblut und Verstand den CFC dabei zu unterstützen, auszubauen was er ist: Flaggschiff der Stadt Chemnitz, Motor für die Entwicklung der Region auf sportlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene.
Schon von Anfang an hat der Verein polarisiert und das Bild der Stadt maßgeblich geprägt. Mit meinem kaufmännischen Wissen, meinen Erfahrungen und meiner Begeisterung für den Club möchte ich dazu beitragen, dass der CFC als Traditionsverein Fans und Öffentlichkeit gleichermaßen begeistert und ein würdiges Aushängeschild der Stadt ist.

Was sehen Sie als Ihre wichtigste Aufgabe, wenn Sie in den Aufsichtsrat gewählt werden?
Es muss zwingend erreicht werden, dass die wirtschaftliche Stabilität des Chemnitzer Fußballclubs gesichert und ausgebaut wird.
Ich halte es für wichtig, den Verein in seiner Gesamtheit zu betrachten und verantwortungsvoll nach außen zu repräsentieren. D. h. verstärkt darauf hinzuwirken, dass aus den Mannschaften aller Altersgruppen des CFC, Vereinsmitgliedern, Sponsoren, Fans und involvierter Gremien und Institutionen ein Team entsteht, in das sich jeder nach seinen Fähigkeiten einbringt und in dem gemeinschaftliches Miteinander gelebt und weiterentwickelt wird.
Ein starkes "Wir-Gefühl" fördert konstruktive und kreative Ideen, die maßgeblich dazu beitragen können, den Verein zu entwickeln, Risiken und Fehler zu erkennen und zu minimieren. Offenheit und Transparenz schaffen Vertrauen, unterstützen das Zugehörigkeitsgefühl und bilden auch in Krisensituationen eine Basis zur Problemlösung.

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