Pyro-Nacharbeit: Gesprächsrunde ohne Qualm und Rauch
23.09.2016, 22:49 Uhr | 775 Aufrufe
Was
hatte
man
diese
Woche
nicht
alles
für
Schlagzeilen
lesen
müssen
-
Mopo:
"Kaum
eröffnet:
Fans
machen
neues
Stadion
in
Chemnitz
kaputt"
-
Freie
Presse:
"Chemnitzer
FC:
Schäden
durch
Pyrotechnik
an
neuem
Stadion"
-
MDR:
"Anzeigetafel
in
Chemnitz
in
Mitleidenschaft
gezogen"
-
genau
eine
Woche
nach
dem
Heimspiel
und
der
href = "/archiv/templates/news_detail.php?src=start&nid=6390">Pyro-Aktion gegen
Zwickau
gab
es
gestern
eine
Gesprächsrunde
zwischen
Verein
und
Fans.
Eingeladen
hatte
der
kaufmännische
Geschäftsführer Dr. Dirk Kall,
von
Seiten
der
Fans
waren
zehn
Vertreter
vor
Ort,
darunter
auch
das
Fanprojekt,
der
Fanszene
e.V.
und
die
Ultrabande
K-M-S.
Es
war
ein
konstruktives
Gespräch
von
beiden
Seiten,
welches
im
Oktober
eine
Fortsetzung
erfahren
werden
soll.
Dr.
Kall
erzählte,
dass
er
bereits
am
Dienstag
vom
DFB aufgefordert
wurde,
eine
Stellungnahme
zu
verfassen.
Er
selbst
hatte
die
Aktion
gar
nicht
gesehen,
da
er
in
den
Stadionräumen
vor
dem
Spiel
noch
Gespräche
geführt
hatte.
Gefragt
nach
dem
Grund
für
die
Pyro-Aktion
erklärten
die
Fans,
dass
dies
in
der
Kombination
Neues
Stadion,
Derby,
Abendspiel
liegt
und
legale
Pyro-Aktionen
wie
beim
Chemnitzer
Weg
nicht
mehr
zu
realisieren
sind.
Da
bereits
in
Halle
gezündelt
wurde,
befürchtet
Dr.
Kall
eine
erhöhte
DFB-Strafe
gegen
den
Club.
Auch
die
Behörden
der
Stadt Chemnitz hätten
ihre
Muskeln
spielen
lassen
und
dem
CFC
die
Vorgabe
gemacht,
in
den
nächsten
drei
Heimspielen
erhöhte
Sicherheitsvorkehrungen
zu
treffen.
So
wird
es
gegen
Osnabrück
und
bei
den
Knallerspielen
gegen
Bremen
II
und
Mainz
II
mehr
Ordner
und
intensivere
Kontrollen
geben.
Auch
die
Zaunfahnen in
der
Südkurve
sollten
tiefer
gehängt
werden,
aber
dies
wird
gegen
Osnabrück
auf
Weisung
von
Dr.
Kall
nicht
umgesetzt,
da
die
Zeit
viel
zu
kurz
ist,
diese
Anordnung
den
Fans
vernünftig
zu
erklären.
Zur
Sprache
kam
auch
die
angeblich
beschädigte
LED-Anzeigetafel.
Nach
Aussage
von
Stadion-Technikchef
Uwe
Hirsch
mussten
nach
dem
Spiel
gegen
Zwickau
13
LED-Tafeln
wegen
Fehlfunktionen
ausgetauscht
werden.
Auch
nach
anderen
Heimspielen
hätte
man
Platinen
tauschen
müssen,
aber
da
wären
es
maximal
2
bis
3
Stück
gewesen.
Die
Chemnitzer
Anzeigetafel
hängt
an
der
Verglasung
der
Südost-Ecke,
die
Distanz
zum
Glas
sei
knapp
und
durch
die
Lüfter
würde
die
Außenluft
wie
in
einem
Sog
angesaugt.
Ob
der
Rauch
-
der
weitgehend
über
das
Dach
abgezogen
ist
-
tatsächlich
den
Platinen
geschadet
hat,
oder
ob
es
vielleicht,
wie
die
Fans
zu
Bedenken
gaben,
auch
der
starke
Regen
und
die
Feuchte
gewesen
sein
könnte,
kann
niemand
mit
Gewissheit
sagen.
Es
steht
nur
der
Fakt
im
Raum,
dass
mehr
Platinen
(Größe
ca.
30x30
cm)
als
sonst
ausgetauscht
wurden.
Im
Übrigen:
Sonstige
Schäden
am
Stadion
sind
nicht
bekannt.
Von
Seiten
der
Fanvertreter
gab
es
noch
ein
Handshake-Angebot
an
den
Verein,
welches
von
Dr.
Kall
freudig
registriert
wurde.
Von
der
Pyro-Aktion
wird
es
am
Stand
des
Fanszene
e.V.
Poster geben,
die
man
käuflich
erwerben
kann.
Ebenso
soll
es
beim
heutigen
Heimspiel
gegen
Osnabrück
ein
paar
Sammelboxen
geben,
wo
eine
Choreo-Spende eingeworfen
werden
kann.
Von
diesen
Einnahmen
will
die
Fanszene
einen
anteiligen
Betrag
an
den
Verein
weitergeben,
um
sich
symbolisch
an
der
Abzahlung
der
zu
erwartenden
DFB-Strafe
zu
beteiligen.
Am
Ende
der
Gesprächsrunde
gab
man
sich
ehrlich
die
Hände
und
vereinbarte
ein
weiteres
Treffen
im
Oktober,
wo
es
auch
um
allgemeine
Themen
der
Fans
geht
-
so
zum
Beispiel
um
die
gefährlichen
Spitzen
auf
dem
Trennzaun
der
Südtribüne
zum
Spielfeld,
wo
es
gegen
Zwickau
zu
ernsthaften
Verletzungen
kam.