Webmaster der CFC-Fanpage im MDR-Winterpausen-Interview
28.01.2015, 13:10 Uhr | 1888 Aufrufe
src="/pictures/photo/news/saison2014_2015/2015-01-28_pierre-teneriffa.jpg"
width="320"
height="240"
alt="Pierre
Schönfeld
(links)
beim
Hopping
in
Teneriffa"
border="1"
align="left"
hspace="5">Der
MDR
hat
die
Winterpause
genutzt,
um
mit
einer
Vielzahl
der
Macher
von
verschiedensten
Fanportalen,
Blogs,
Facebook-Auftritten
und
Twitter-Accounts
der
mitteldeutschen
Vereine
ins
Gespräch
zu
kommen.
Für
die
himmelblaue
Fußballwelt
wurde
seitens
des
MDR
die
CFC-Fanpage
kontaktiert.
Webmaster
Pierre
Schönfeld,
seit
1987
als
Fan
mit
dem
Club
verbandelt
und
seit
1995
Betreiber
der
hiesigen
CFC-Fanpage,
gab
dem
MDR
auf
die
neugierigen
Fragen
die
passenden
Antworten
zur
Lage
bei
den
Himmelblauen
und
den
Fußball
im
Allgemeinen.
Auszüge aus dem MDR-Interview:
class="text-small">
MDR: Die Rückrunde läuft für den CFC besser als die Hinrunde, wenn …
style="color:blue">P. Schönfeld: … die Mannschaft die richtigen Schlüsse aus der Negativserie vor der Winterpause zieht. Aggressives Zweikampfverhalten, schnelles Umschalten und Zug zum Tor mit konsequenten Abschlüssen – das würde ich gern in der Rückrunde sehen. Die Fans mal wieder "begeistern", wie es im Marketingslogan des Vereins so schön heißt. In der Hinrunde waren wir zu oft zu harmlos und zu lieb. Vielleicht hat das auch mit dem geringen Durchschnittsalter zu tun. Dass die Truppe es besser kann, hat sie in der ersten Saisonhälfte bewiesen.
MDR: Am Ende der Saison landet Chemnitz …
style="color:blue">P. Schönfeld: … auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld. Jenseits von Gut und Böse. Was ich aufgrund des Saisonstarts ein wenig bedauere. Aber vielleicht können wir in der kommenden Saison, dann mit fertigem Stadion, oben angreifen.
MDR: An Erzgebirge Aue mag ich besonders …
style="color:blue">P. Schönfeld: … ihr konsequentes Bemühen darum, in der kommenden Saison endlich wieder Derby spielen zu dürfen. Ich habe durchaus Respekt davor, dass sich die "Schachtis" so lange in Liga 2 gehalten haben, aber es wird langsam mal wieder Zeit für ein Duell auf Augenhöhe. Falls wir zufälligerweise doch noch aufsteigen sollten, dann darf das auch gern in Liga 2 sein.
MDR: Ich gehe nie wieder zum CFC, wenn …
style="color:blue">P. Schönfeld: … bei uns so eine Geschichte à la RB Leipzig passieren würde. Sprich ein Konzern den Verein kauft und ihm sein Marketingkonzept überstülpt. Das wäre für mich das Ende, der CFC dann nicht mehr mein Verein. Da würde ich lieber zum Hallenhalma oder Synchronschwimmen gehen.
Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen finanzkräftige Sponsoren. Ohne die geht es mal im Profifußball nicht. Aber die Identität des Vereins muss erhalten bleiben. Ich gehe seit Ende der 80er-Jahre zum Club, habe vieles erlebt – Vizemeister und Dritter noch in der DDR, unvergessene Europapokalspiele, den Wettskandal, bittere Abstiege, gefeierte Aufstiege, triste Momente in der vierten Liga, eine Beinahe-Insolvenz, den Kampf ums neue Stadion. Ich habe viele Freunde über den Fußball kennengelernt. So entstand eine emotionale Bindung, die mich auch jetzt, wo ich schon seit über 20 Jahren in Dresden wohne und arbeite, immer noch aller zwei Wochen nach Chemnitz zum Heimspiel ziehen lässt.
Selbst wenn ich fußballerisch neutral wäre, könnte ich mir eine solche emotionale Bindung bei Konstrukten wie RB Leipzig beim besten Willen nicht vorstellen. Leidenschaft für etwas, wo die Vermarktung der Dose im Zentrum allen Handelns steht? Wo Zuschauer nur Staffage für das Marketingevent sind? Wo, wenn es im sportlichen Business Plan mal haken sollte, einfach ein paar Millionen vom Konzern nachgeschoben werden? Das ist nicht mein Verständnis von Fußball wie ich ihn liebe.
Das
gesamte
Interview
gibt
es
hier
zum
Nachlesen:
href = "http://www.mdr.de/sport/fussball_3l/halbzeit-im-netz-chemnitz-cfcfanpage100.html" target = "_blank">Zur MDR-Homepage